Investing.com - Der Kurs des US-Dollars lag am Dienstag kaum verändert auf einem Monatshoch gegenüber den anderen Leitwährungen, da der Optimismus bezüglich der Stärke der US-Wirtschaft die Nachfrage nach dem Dollar weiterhin stützt.
Der USD/JPY Kurs legte um 0,35% auf 113,07 zu.
Der als sicher angesehene Yen war fester, nachdem zuvor herausgekommene Daten gezeigt hatten, dass die Wirtschaftsleistung des produzierenden Gewerbes in China im Februar im siebenten Monat in Folge zurückgegangen.
Der amtliche Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe fiel von 49,4 im Januar auf 49,0 ab und liegt nun noch weiter unter der Marke von 50 Punkten, die Wachstum von Kontraktion trennt. Volkswirte waren von einem leichten Rückgang auf 49,3 ausgegangen.
Der private Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe war ebenfalls schwächer und ist von 48,4 im Januar auf 48,0 gefallen, womit er die Markterwartungen von 48,3 verfehlt hat.
Der EUR/USD Kurs lag stabil auf 1,0876.
Wie Eurostat meldete ist die Arbeitslosenquote in der Eurozone von 10,4% im Dezember auf 10,3% gefallen. Es handelt sich um die niedrigste Arbeitslosenquote im Euroraum seit August 2011. Analysten waren von einer unveränderten Rate von 10,4% im Januar ausgegangen.
Aber die Gemeinschaftswährung ist anfällig für Rückschläge geblieben, nachdem sich am Montag gezeigt hatte, dass der Euroraum im Februar zurück in die Deflation gerutscht ist. Dies hat die Erwartungen zementiert, dass die Europäischen Zentralbank auf ihrer kommenden Sitzung am 10. März weitere Schritte zur Lockerung der Geldpolitik einleiten wird.
Der Dollar ist gegenüber dem Pfund abgesunken, mit dem GBP/USD Kurs um 0,47% im Plus auf 1,3980, während er sich gegenüber dem Schweizer Franken kaum bewegt hat und der USD/CHF Kurs auf 0,9987 geblieben ist.
Die Marktforschungsgruppe Markit hat mitgeteilt, dass ihr Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in Großbritannien von 52,9 im Januar auf im letzten Monat 50,8 gefallen ist. Analysten hatten für Februar mit einen leichten Anstieg des Indexes auf 52,2 gerechnet. Der Wert liegt auf seinem niedrigsten Niveau seit April 2013.
Unterdessen waren der australische und der neuseeländische Dollar fester, mit dem AUD/USD Kurs um 0,21% höher auf 0,7156 und dem NZD/USD Kurs um 0,20% im Plus auf 0,6602.
In Australien ist Daten vom Morgen nach, die Anzahl dererteilten Baugenehmigungen im Januar um 7,5% gefallen und hat sich damit weitaus schlechter entwickelt als der erwartete Rückgang von 2,0% gegenüber dem Vormonat.
Das Zahlungsbilanzdefizit war mit 21,1 Milliarden AUD höher als die Prognose von 20 Milliarden AUD für das vierte Quartal.
Ebenfalls am Dienstag hat die Reserve Bank von Australien ihre Zinssätze wie allgemein erwartet auf einem Rekordtief von 2% stehengelassen.
Der USD/CAD Kurs fiel um 0,27% auf 1,3504.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, hat sich stabil auf einem Monatshoch von 98,27 behauptet.