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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend schwach - Prag trotzt Krim-Krise

Veröffentlicht am 13.03.2014, 19:39

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die weiter schwelende Krim-Krise hat die meisten Börsen Osteuropas auch am Donnerstag belastet. In Prag stemmte sich der Markt allerdings gegen den allgemeinen Trend.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sieht vor dem Krim-Referendum an diesem Sonntag kaum noch Hoffnung auf eine diplomatische Lösung mit Russland. Das Treffen der Außenminister der USA und Russlands an diesem Freitag in London bezeichnete er am Donnerstag in Budapest als 'vermutlich letzten Versuch'.

In Warschau fiel der Wig 30 um 1,21 Prozent auf 2481,53 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) gab um 1,26 Prozent auf 49 878,65 Zähler nach. Für die Titel des Kohleproduzenten JSW ging es um 4,33 Prozent auf 43,05 Polnische Zloty nach unten. Die Aktien des Versicherers PZU verloren 2,70 Prozent auf 409,00 Zloty.

In Budapest endete der Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) 1,24 Prozent tiefer bei 16 140,53 Punkte. OTP Bank sanken um 3,11 Prozent auf 3555 Forint. Die ungarische Notenbank hat laut der Nachrichtenagentur MTI Geldstrafen in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Forint für unerlaubte Gebührenerhöhungen über mehrere ungarische Banken, darunter auch die OTP, verhängt. Unter den weiteren Bux-Schwergewichten verloren Magyar Olay es Gazipari (Mol) (SQ1:MOLD) (FSE:MOG) 1,15 Prozent auf 12 410 Forint. FHB Land Credit & Mortgage Bank (STU:FH2) brachen um 10,71 Prozent auf Ungarische 767 Forint ein.

An der Prager Börse schloss der Leitindex PX (TWI:PX) 0,25 Prozent höher bei 970,18 Punkten. Allerdings hatte der Index einen Großteil seiner zwischenzeitlichen Gewinne abgegeben. Die Aktien des Stromerzeugers Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (FSE:CEZ) stiegen um 1,31 Prozent auf 527,80 Tschechische Kronen. Komercni Banka (SQ1:KMCA) (FSE:KON) verteuerten sich um 0,20 Prozent auf 4524,00 Kronen, während die Titel des Wettbewerbers Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) 0,91 Prozent auf 653,50 Kronen einbüßten.

In Moskau fiel der RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) um 2,02 Prozent auf 1077,89 Punkte.is/

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