PARIS (dpa-AFX) - Autobauer Daimler und die Allianz aus Renault und Nissan rücken noch enger zusammen. Die Unternehmen wollen ihre seit 2010 laufende Kooperation vertiefen. So würden Renault und Daimler künftig gemeinsam einen neuen Vierzylinder-Motor entwickeln, teilten die Konzernchefs Dieter Zetsche und Carlos Ghosn am Freitag auf der Automesse in Paris mit. Nissan erhält von Daimler außerdem eine Lizenz zur Fertigung von Automatik-Getrieben für seine Nobelmarke Infiniti. Motoren und Getriebe sollen von 2016 an zum Einsatz kommen.
Künftig könnten auch Infiniti-Modelle auf Basis der Mercedes-Benz-Architektur gebaut werden. Die Produktion eines Einstiegsmodells für die Luxusklasse solle 2015 starten. Ein Standort wurde noch nicht genannt. Entsprechende Überlegungen für Infiniti hatte Ghosn schon vor einem Jahr auf der Automesse IAA in Frankfurt ins Spiel gebracht.
BRENNSTOFFZELLE
Auch bei alternativen Antrieben sprechen die Partner über eine engere Zusammenarbeit. Durch eine gemeinsame Entwicklung von Brennstoffzellen könne gerade bei dieser sehr teuren Technologie Geld gespart werden.
Bei den laufenden Kooperationen sehen sich Zetsche und Ghosn auf einem guten Weg. Die gemeinsame Produktion des neuen Smart auf der Plattform des Renault Twingo laufe nach Plan, hieß es. Demnach soll der Smart 2014 auf die Straße kommen. Vom selben Jahr an sollen im Nissan-Werk im US-Bundesstaat Tennessee auch Vierzylinder-Motoren von Daimler gemeinsam produziert werden. Die sollen dann sowohl in Mercedes- also auch in Infiniti-Modellen eingesetzt werden. Pro Jahr sollen 250.000 Motoren entstehen.
BETEILIGUNG SOLL SO BLEIBEN
Ihre gegenseitige Beteiligung von aktuell 3,1 Prozent wollen die Konzerne nicht ausweiten. Man könne mit einem 'Flirt' glücklich sein, ohne gleich heiraten zu müssen, sagte Ghosn./mmb/stb
Künftig könnten auch Infiniti-Modelle auf Basis der Mercedes-Benz-Architektur gebaut werden. Die Produktion eines Einstiegsmodells für die Luxusklasse solle 2015 starten. Ein Standort wurde noch nicht genannt. Entsprechende Überlegungen für Infiniti hatte Ghosn schon vor einem Jahr auf der Automesse IAA in Frankfurt ins Spiel gebracht.
BRENNSTOFFZELLE
Auch bei alternativen Antrieben sprechen die Partner über eine engere Zusammenarbeit. Durch eine gemeinsame Entwicklung von Brennstoffzellen könne gerade bei dieser sehr teuren Technologie Geld gespart werden.
Bei den laufenden Kooperationen sehen sich Zetsche und Ghosn auf einem guten Weg. Die gemeinsame Produktion des neuen Smart auf der Plattform des Renault Twingo laufe nach Plan, hieß es. Demnach soll der Smart 2014 auf die Straße kommen. Vom selben Jahr an sollen im Nissan-Werk im US-Bundesstaat Tennessee auch Vierzylinder-Motoren von Daimler gemeinsam produziert werden. Die sollen dann sowohl in Mercedes- also auch in Infiniti-Modellen eingesetzt werden. Pro Jahr sollen 250.000 Motoren entstehen.
BETEILIGUNG SOLL SO BLEIBEN
Ihre gegenseitige Beteiligung von aktuell 3,1 Prozent wollen die Konzerne nicht ausweiten. Man könne mit einem 'Flirt' glücklich sein, ohne gleich heiraten zu müssen, sagte Ghosn./mmb/stb