* Teures Öl macht China-Sorgen wett
* Energietitel profitieren und ziehen markt nach oben
(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, neuer Analyst, Gesundheitstitel, Dow-Verlauf)
New York, 19. Aug (Reuters) - Im Gegensatz zu Asien und Europa haben die Aktienmärkte in den USA am Mittwoch Gewinne verbucht. Ein hoher Ölpreis schürte bei Anlegern das Interesse an Titeln aus dem Energiesektor. Zuvor hatten sich die europäischen Börsen von den dramatischen Verlusten in China ins Minus ziehen lassen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,7 Prozent fester bei 9279 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf pendelte er zwischen 9131 und 9208 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 0,7 Prozent auf 996 Zähler. Und auch der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte 0,7 Prozent zu, er stieg auf 1969 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt schloss 0,4 Prozent tiefer bei 5231 Stellen.
Wie die US-Energiebehörde EIA mitteilte, gingen die
US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 8,4 Millionen
Barrel zurück. Dies ließ die Anleger hoffen, dass die Nachfrage
weiter anziehen wird. Der Preis für ein Fass Öl der US-Sorte
WTI
Die Börse in Shanghai fiel zuvor auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Die Verluste innerhalb der vergangenen zwei Wochen summierten sich damit auf 20 Prozent. In New York wischten im Handelsverlauf aber viele Anleger die Sorgen über einen weiteren Rutsch in den kommenden Wochen beiseite. "Wir sehen wie mehr Leute die Schwäche in Übersee abschütteln und ihr Geld hier in Aktien stecken, weil sie die Kurse nicht unten haben wollen", sagte der Händler Michael James von Wedbush Morgan.
Nach einer verhaltenen Prognose gehörte der weltweit größte
PC-Hersteller Hewlett-Packard
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,99 Milliarden Aktien den Besitzer. 1848 Werte legten zu, 1141 gaben nach und 123 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,97 Milliarden Aktien 1683 im Plus, 928 im Minus und 164 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 101-11/32. Sie rentierten mit 3,465 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 32/32 auf 103-15/32 und hatten eine Rendite von 4,292 Prozent.
(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christian Rüttger)