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EUR/USD: Neue Eskalationsstufe im US/China-Handelskonflikt erreicht

Veröffentlicht am 18.09.2018, 10:32
Aktualisiert 18.09.2018, 10:32
© Reuters.  EUR/USD: Neue Eskalationsstufe im US/China-Handelskonflikt erreicht

Investing.com - Der Handelskrieg zwischen den USA und China droht endgültig zu eskalieren, nachdem die Trump-Administration in der Nacht von Montag auf Dienstag weitere Zölle gegen Peking erlassen hat. Die europäische Gemeinschaftswährung reagierte negativ darauf, während der US-Dollar moderat aufwertet.

Der EUR/USD stieg zunächst auf 1,1720 Dollar, konnte die Gewinne aber nicht halten und zog sich wieder unter die Marke von 1,1700 Dollar zurück. Zuletzt umkreiste das Paar das Ausbruchsniveau aus dem asiatischen Geschäft bei 1,1680 Dollar.

Trump hatte am Dienstagnacht weitere Zölle von 10 Prozent gegen chinesische Waren im Umfang von 200 Mrd. Dollar erlassen. Das war aber nicht alles. 2019 soll der Zollsatz dann auf 25 Prozent erhöht werden. Zudem drohte Trump Peking im Falle von Vergeltungsmaßnahmen: "Falls China Vergeltungsmaßnahmen gegen unsere Bauern oder andere Industrien ergreift, werden wir umgehend Phase drei verfolgen, welche Zölle auf ungefähr 267 Milliarden Dollar an zusätzlichen Importen beinhaltet", heißt es in einer offiziellen Trump-Erklärung.

China wiederum hat nach intensiven Beratungen vor kurzem Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. "Wir haben betont, dass Gespräche auf der Grundlage von Gleichheit, Gleichberechtigung und gutem Willen geführt werden müssen", sagte ein Sprecher des Außenministeriums. "Was die USA getan haben, zeigt keinerlei Aufrichtigkeit und guten Glauben." Die für diese Woche geplanten Handelsgespräche zwischen beiden Parteien stehen damit gewaltig auf der Kippe. "Um seine legitimen Rechte und Interessen und den freien Welthandel zu schützen, muss China als Reaktion Gegenmaßnahmen ergreifen", sagte das chinesische Handelsministerium. Weitere Details zu den Vergeltungsmaßnahmen wurden nicht bekanntgegeben, was eine defensive Haltung Chinas belegt.

EZB-Präsident Mario Draghi hat indes in Paris gesprochen. Neue Hinweise auf die geldpolitische Marschroute oder den wirtschaftlichen Ausblick gab es keine.

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Konjunkturdaten sind an diesem Dienstag Mangelware, so dass sich der Markt weiterhin auf Meldungen zum Handelskrieg konzentrieren dürfte.

Durch die charttechnische Brille betrachtet ist die Ausgangslage im EUR/USD nach wie vor positiv zu interpretieren. Solange sich das Paar über der Schlüsselunterstützung bei 1,1510/1,1500 Dollar halten kann, besteht die Chance auf einen Spurt in Richtung 1,1750 Dollar und 1,1790 Dollar.

Ein Bruch unter den besagten Haltebereich würde dagegen Verluste auf 1,1300 Dollar nach sich ziehen.

Geschrieben von Robert Zach

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