Investing.com - Die Gemeinschaftswährung (EUR/USD) setzt ihren Anstieg am Donnerstag fort und testete das Sitzungshoch aus der asiatischen Sitzung bei 1,1659 Dollar, konnte das Niveau aber nicht halten und korrigierte zuletzt gut 20 Pips nach Süden auf 1,1635 Dollar.
US-Arbeitsmarktdaten gemischt - ISM-Index im Fokus
Gemischte Zahlen vom US-Arbeitsmarkt belasteten den US-Dollar im frühen amerikanischen Geschäft. So gab das Automatic Data Processing (NASDAQ:ADP) ein Stellenwachstum im US-Privatsektor von 163.000 bekannt. Volkswirte hatten jedoch einen Wert von 188.000 Stellen erwartet. Positiv war die Aufwärtsrevision von 2.000 Stellen auf 219.000 im Juli.
Unterdessen ist die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der letzten Woche um 10.000 auf 203.000 gefallen. Auch der wichtigere Vierwochendurchschnitt sank von 212.250 auf 209.500.
Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft lag im zweiten Quartal unverändert bei 2,9 Prozent, während die Lohnstückkosten um 1,0 Prozent gefallen sind und damit stärker als erwartet.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht jetzt der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe. Spannend hierbei ist vor allem die Beschäftigungskomponente mit Blick auf die morgigen US-Arbeitsmarktdaten, aber auch der Index zum Preisniveau wird für Aufmerksamkeit bei den Anlegern sorgen.
Aus charttechnischer Sicht hat sich der EUR/USD aus den Fängen der jüngsten Korrektur gelöst, nachdem er eine Abwärtstrendlinie übersprang. Zudem scheinen die technischen Indikatoren allmählich wieder den Weg nach Norden antreten zu wollen. Widerstände liegen jetzt bei 1,1658 Dollar (Sitzungshoch im asiatischen Geschäft) und 1,1694 Dollar.
Unterstützungen verlaufen bei 1,1615 (38-Stunden-Linie) und 1,1603 Dollar (90-Stunden-Linie).
Geschrieben von Robert Zach