* AIG-Aktie nach Moody's-Bericht deutlich höher
* Sun, Oracle und EA belasten Nasdaq
(neu: Ambac, MBIA, Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)
New York, 10. Nov (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben nach ihrem jüngsten Jahreshöchststand am Dienstag eine Verschnaufpause eingelegt und sind uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Viele Anleger verhielten sich abwartend und investierten in konservative Titel, um sich vor möglichen Risiken zu schützen, nachdem der Dow Jones am Montag auf den höchsten Stand seit 13 Monaten geklettert war. Die Nasdaq belasteten die Papiere des Videospiele-Herstellers Electronic Arts, der nicht aus den roten Zahlen herauskommt.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,2 Prozent höher bei 10.246 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 10.197 und 10.260 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> ging nahezu unverändert bei 1093 Zählern aus dem Handel. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,1 Prozent und schloss bei 2151 Punkten. Auch der Dax<.GDAXI> legte in Frankfurt eine Pause ein und ging 0,1 Prozent tiefer bei 5613 Punkten aus dem Handel.
"Es gibt derzeit eine Menge widersprüchliche Signale, ob es
eine Jahresendrally geben wird und jene Anleger Geld in den
Markt pumpen, die die bisherige Rally verpasst haben", sagte
Michael Sheldon von RDM Financial. Denkbar seien aber auch
Gewinnmitnahmen, bevor sich der Arbeitsmarkt 2010 womöglich
erhole. Die Vorsicht der Anleger war auch an der größeren
Nachfrage bei konservativen Titeln erkennbar. Die Papiere des
Pharmakonzerns Johnson & Johnson
Mit einem Abschlag von 33 Prozent rauschten die Titel des
Anleihenversicherers Ambac
Für die Aktien von Electronic Arts
Gefragt waren die Aktien des mit milliardenschweren
Staatshilfen vor dem Zusammenbruch geretteten Finanzriesen
AIG
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,07 Milliarden Aktien den Besitzer. 1269 Werte legten zu, 1748 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 873 im Plus, 1798 im Minus und 127 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 101-06/32. Sie rentierten mit 3,480 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 101-14/32 und hatten eine Rendite von 4,412 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Rüttger)