QUITO (dpa-AFX) - Das Parlament Ecuadors hat der Regierungsinitiative zur Erdölerschließung im Nationalpark Yasuní zugestimmt. Die Abgeordneten bewilligten am Donnerstagabend (Ortszeit) mit 108 zu 25 Stimmen die Ausbeutung von Erdölreserven in nicht mehr als 0,1 Prozent des von der Unesco zum Biosphären-Reservat erklärten Naturparks in Nordosten Ecuadors.
Staatschef Rafael Correa hatte Mitte August die Zustimmung des Parlaments beantragt, nachdem er die sogenannte ITT-Initiative für gescheitert erklärt hatte. Die Initiative sah den Verzicht auf das Erdöl vor, wenn die Industrienationen im Gegenzug einen solidarischen Ausgleichsbetrag in einen Fonds einzahlten. In sechs Jahren seien mit 13,3 Millionen Dollar (knapp 10 Mio Euro) jedoch nur 0,37 Prozent des erwarteten Betrags eingegangen, begründete Correa die Aufgabe der nach den Ölfeldern von Ishpingo, Tambococha und Tiputini (ITT) benannten Initiative.
Der Gewinn aus den Ölfeldern wird auf 18,3 Milliarden Dollar (knapp 14 Mrd Euro) geschätzt. Mit der Förderung kann in fünf Jahren begonnen werden./jg/DP/stk
Staatschef Rafael Correa hatte Mitte August die Zustimmung des Parlaments beantragt, nachdem er die sogenannte ITT-Initiative für gescheitert erklärt hatte. Die Initiative sah den Verzicht auf das Erdöl vor, wenn die Industrienationen im Gegenzug einen solidarischen Ausgleichsbetrag in einen Fonds einzahlten. In sechs Jahren seien mit 13,3 Millionen Dollar (knapp 10 Mio Euro) jedoch nur 0,37 Prozent des erwarteten Betrags eingegangen, begründete Correa die Aufgabe der nach den Ölfeldern von Ishpingo, Tambococha und Tiputini (ITT) benannten Initiative.
Der Gewinn aus den Ölfeldern wird auf 18,3 Milliarden Dollar (knapp 14 Mrd Euro) geschätzt. Mit der Förderung kann in fünf Jahren begonnen werden./jg/DP/stk