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Schweizer Börse gibt frühe Gewinne ab - Finanzwerte gesucht

Veröffentlicht am 21.07.2011, 10:06
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Zürich, 21. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im frühen Geschäft zunächst etwas fester tendiert. Händler sagten, die Hoffnungen, dass auf dem Euro-Gipfel realistische Lösungswege aus der Schuldenmisere aufgezeigt werden könnten, seien mit der Nachricht, dass sich Deutschland mit Frankreich auf eine gemeinsame Position hätten einigen können, gestiegen. "Die Nachricht löste zunächst schon etwas Euphorie aus", sagte ein Händler. Er warnte aber vor zu hohen Erwartungen. "Die Leute dürften sich zurückhalten, bis klar wird, wie das Schuldenproblem angegangen werden soll", sagte ein anderer Händler. Daher schmolzen die anfänglichen Gewinne teilweise auch wieder ab.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte nach einem frühen Hoch bei 6014 Punkten um 10:00 Uhr unverändert auf 5965 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> lag 0,1 Prozent im Minus bei 5461 Zählern.

Die Hoffnung auf eine Lösung in der Schuldenkrise half vor allem den Finanzwerten. Händler wiesen darauf hin, dass der Finanzsektor wegen der Schuldenkrise, dem starken Franken und der schwächelnden Börsen am stärksten abgestraft worden sei. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse legten 1,5 Prozent zu und die der UBS gewannen ein Prozent. Die Versicherungsaktien rückten gegen ein Prozent vor.

Die Halbjahrjahresergebnisse von grossen Schweizer Firmen hatten keinen stärkeren Einfluss auf den Gesamtmarkt. Der Genussschein von Roche ermässigte sich um 0,4 Prozent. Beim Pharmakonzern sank der Umsatz im ersten Halbjahr um zwölf Prozent auf 21,67 Milliarden und der Gewinn um fünf Prozent auf 5,26 Milliarden Franken. Händler sagten, Roche habe die Erwartungen damit kaum erfüllt. Einzig der Kernreingewinn liege über den Erwartungen. Zudem wurde die Prognose für das Kern-Betriebsergebnis etwas angehoben.

Auch zu Actelion äusserten sich die Händler zurückhaltend. Der Kurs stieg aber dennoch um ein Prozent. Das Unternehmen fuhr im ersten Halbjahr einen Verlust von 262 Millionen Franken ein. Für das ganze Jahr wird ein Betriebsverlust erwartet.

Der Elektrotechnikkonzern ABB übertraf die Erwartungen. Dennoch büsste die Aktie nach frühen Gewinnen fast zwei Prozent an Wert ein.

Das im Juni verlangsamte Wachstum bei den Uhrenexporten drückte die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont und Swatch um knapp ein Prozent ins Minus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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