MADRID (dpa-AFX) - Die Geldgeber-Troika hat am Montag ihren fünften und letzten Kontrollbesuch in Spanien begonnen. Die Vertreter der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) wollen in den kommenden zwei Wochen in Madrid prüfen, welche Fortschritte das Krisenland bei der Stabilisierung des Finanzsektors und bei der Erfüllung der nach den Milliardenhilfen von 2012 vereinbarten Programme gemacht hat.
Nach Angaben von Kommissionssprecher Simon O'Connor will die Troika dabei unter anderem mit der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy, der Notenbank sowie mit Vertretern von privaten Finanzinstituten zusammenarbeiten.
Vorläufige Ergebnisse sollen am 16. Dezember präsentiert werden. Die Abschlussberichte der Kommission und der EZB sollen Ende Januar, jener des IWF erst Anfang Februar erscheinen.
Zur Sanierung seiner Banken hatte Spanien bei der EU im Juli 2012 41,3 Milliarden Euro beantragt. Das entspricht rund 40 Prozent der 100 Milliarden, die Brüssel dem Land insgesamt in Aussicht gestellt hatte. Am 23. Januar will Spanien offiziell den Euro-Rettungsschirm verlassen. Madrid kündigte an, man werde keine weitere finanzielle Unterstützung beantragen. Auch die Eurogruppe ist davon überzeugt, dass Spanien keine Verlängerung der Milliardenhilfen benötigen wird.
Nach ihrem vierten Besuch hatte die Troika der viertgrößten Euro-Wirtschaft vor zwei Monaten zwar Fortschritte bescheinigt, unter anderem aber auch vor Risiken für die Banken wegen der Korrektur am spanischen Immobilienmarkt gewarnt./er/DP/hbr
Nach Angaben von Kommissionssprecher Simon O'Connor will die Troika dabei unter anderem mit der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy, der Notenbank sowie mit Vertretern von privaten Finanzinstituten zusammenarbeiten.
Vorläufige Ergebnisse sollen am 16. Dezember präsentiert werden. Die Abschlussberichte der Kommission und der EZB sollen Ende Januar, jener des IWF erst Anfang Februar erscheinen.
Zur Sanierung seiner Banken hatte Spanien bei der EU im Juli 2012 41,3 Milliarden Euro beantragt. Das entspricht rund 40 Prozent der 100 Milliarden, die Brüssel dem Land insgesamt in Aussicht gestellt hatte. Am 23. Januar will Spanien offiziell den Euro-Rettungsschirm verlassen. Madrid kündigte an, man werde keine weitere finanzielle Unterstützung beantragen. Auch die Eurogruppe ist davon überzeugt, dass Spanien keine Verlängerung der Milliardenhilfen benötigen wird.
Nach ihrem vierten Besuch hatte die Troika der viertgrößten Euro-Wirtschaft vor zwei Monaten zwar Fortschritte bescheinigt, unter anderem aber auch vor Risiken für die Banken wegen der Korrektur am spanischen Immobilienmarkt gewarnt./er/DP/hbr