DRESDEN (dpa-AFX) - Für Sachsens Regierung ist die juristische Auseinandersetzung mit drei einstigen Managern ihrer Landesbank endgültig beendet. Das Urteil des Landgerichts Leipzig von Anfang November, wonach die einstigen Sachsen-LB-Vorstände dem Land keinen Schadenersatz bezahlen müssen, werde akzeptiert, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit. Als Grund wurden neben den Prozessrisiken vor allem die Kosten für weitere Verfahren genannt. Minister Georg Unland (CDU) hatte den Fall schon Ende November im Landtag für abgehakt erklärt und die ausgehandelten Vergleiche mit den Ex-Bankern verteidigt. Die Sachsen LB war 2007 nach riskanten Geschäften einer Tochter ins Trudeln geraten und hatte vor dem Aus gestanden. Nur ein Notverkauf konnte die Bank noch retten. Sachsen bürgt aber mit 2,75 Milliarden Euro für riskante Papiere./eni/DP/she