Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwache US-Börsen drücken ins Minus

Veröffentlicht am 03.10.2013, 18:56
Aktualisiert 03.10.2013, 19:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache US-Börsen haben am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zu Verlusten geführt. Nach einem zuvor richtungslosen Feiertagshandel kam erst mit dem Start in New York Bewegung in die Indizes. Ohnehin bleibt der Haushaltsstreit in den Staaten an den Märkten das dominierende Thema, wie Börsianer sagten. Der Dax fiel nach zuvor geringen Schwankungen mit der schwachen Eröffnung an den US-Märkten ins Minus und schloss 0,37 Prozent niedriger bei 8.597,91 Punkten. Der MDax mittelgroßer Werte verlor 0,09 Prozent auf 15.112,84 Punkte. Der TecDax sank um 0,14 Prozent auf 1.093,58 Punkte.

Das Hauptthema am Markt blieb der Etatstreit in den USA. US-Präsident Barack Obama hatte gewarnt, dieser Streit sei nicht das übliche politische Haushaltsgerangel. Das habe an den Märkten für die Befürchtung gesorgt, bei den heraufziehenden Verhandlungen um die Schuldenobergrenze könne es tatsächlich zu einem teilweisen Zahlungsausfall kommen, kommentierte Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital. Anleger hielten sich mit riskanten Investitionen daher zurück. Bei den wie erwartet ausgefallenen US-Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe regten sich die deutschen Indizes kaum - dafür aber nach den ISM-Einkaufsmanagerdaten aus dem Dienstleistungssektor der größten Volkswirtschaft der Welt. Sie waren überraschend deutlich gefallen, was Händlern zufolge auf die Stimmung drückte.

K+S AN DAX-SPITZE - MEDIENBERICHT

Nach den etwas niedriger als erwartet ausgefallenen wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA regten sich die Indizes kaum - dafür aber nach den ISM-Einkaufsmanagerdaten aus dem Dienstleistungssektor der größten Volkswirtschaft der Welt. Sie waren überraschend deutlich gefallen, was Händlern zufolge auf die Stimmung drückte.

Aktien von K+S setzten sich mit plus 2,85 Prozent an die Dax-Spitze. Die Papiere des Düngemittelherstellers profitierten damit von einem Medienbericht, wonach ein großes Aktienpaket des russischen Kali-Weltmarktführers Uralkali an heimische Käufer gehen soll. Kreisen zufolge will der Kreml auch das Preiskartell mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali wiederbeleben. Der Ausstieg von Uralkali hatte Ende Juli wegen des drohenden Preiskriegs für massive Verwerfungen am Kalimarkt gesorgt. Titel der Commerzbank waren im Dax mit 2,09 Prozent die größten Verlierer.

HOCHTIEF VON VORTAGESABSTURZ ETWA ERHOLT

Hochtief -Titel erholten sich um 2,33 Prozent. Sie waren am Vortag wegen australischer Medienberichte zu mutmaßlicher Korruption bei der Tochter Leighton schwer in Mitleidenschaft geraten und hatten knapp acht Prozent verloren. Die Aktien der RTL Group gaben 1,53 Prozent ab. Großaktionär Bertelsmann hat seinen Bestand an RTL-Aktien um zwei Millionen Anteilscheine verringert. Nach dem Verkauf hält Bertelsmann mit 75,1 Prozent immer noch eine satte Mehrheit an der Fernsehgruppe.

In der Eurozone gaben die Börsen ebenfalls nach: Der EuroStoxx 50 schloss bei 2.902,12 Punkten und damit um 0,55 Prozent tiefer. In Paris gab es ebenfalls Verluste. In London ging es hingegen knapp aufwärts. In den USA fiel der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss um 0,95 Prozent.

EURO AUF ACHTMONATSHOCH

Wegen des bundesweiten Feiertags wurde die Umlaufrendite börsennotierter Wertpapiere von der Bundesbank am Donnerstag nicht berechnet. Der Bund-Future mit Laufzeit Dezember gewann 0,14 Prozent auf 140,33 Punkte. Der Euro erreichte am Morgen ein Achtmonatshoch und notierte zuletzt bei 1,3639 Dollar. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,3603 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3515 (Dienstag: 1,3554) Dollar festgesetzt./men/he

--- Von Marco Engemann, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.