TOKIO(dpa-AFX) - Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Geldpolitik wie erwartet weiter gelockert. Wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte, sollen monatlich sieben Billionen Yen (etwa 580 Milliarden Euro) in den Kauf von Staatsanleihen gesteckt werden. Zudem sollen verschiedene existierende Kaufprogramme zusammengelegt werden. Die BoJ wird nun auch langlaufende Staatsanleihen kaufen. Ihr Inflationsziel von zwei Prozent will die Notenbank in einem Zeitraum von zwei Jahren erreichen.
Dies war die erste Sitzung unter Notenbankchef Haruhiko Kuroda. Die Stoßrichtung der neuen Führung, zu der auch die Vizechefs Hiroshi Nakaso und Kikuo Iwata gehören, ist klar: Japan soll aus der seit Anfang der neunziger Jahre währenden Phase rückläufiger Verbraucherpreise geführt werden. Deflation gilt allgemein als Wachstumsbremse, weil Verbraucher und Unternehmen in Erwartung sinkender Preise Konsum- und Investitionsentscheidungen aufschieben./stk/bgf
Dies war die erste Sitzung unter Notenbankchef Haruhiko Kuroda. Die Stoßrichtung der neuen Führung, zu der auch die Vizechefs Hiroshi Nakaso und Kikuo Iwata gehören, ist klar: Japan soll aus der seit Anfang der neunziger Jahre währenden Phase rückläufiger Verbraucherpreise geführt werden. Deflation gilt allgemein als Wachstumsbremse, weil Verbraucher und Unternehmen in Erwartung sinkender Preise Konsum- und Investitionsentscheidungen aufschieben./stk/bgf