Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Mattheis: Selbstzahlungen für Pflegebedürftige deckeln

Veröffentlicht am 08.08.2015, 14:49
Aktualisiert 08.08.2015, 14:54
Mattheis: Selbstzahlungen für Pflegebedürftige deckeln

BERLIN (dpa-AFX) - Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Hilde Mattheis, hat vor stetig steigenden Selbstzahlungen Pflegebedürftiger gewarnt. Dies sei "ein großes Problem für die Betroffenen", sagte Mattheis der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf das zweite Pflegestärkungsgesetz, das das Kabinett am kommenden Mittwoch verabschieden will.

Mattheis sprach sich für eine Deckelung der Selbstbeteiligungen aus. Allerdings müsse man dabei darauf achten, wie sich ein solcher Schritt auf die jeweiligen Pflegegrade auswirken würde. Auch Menschen, die ohne eigenen Anspruch auf Pflegeleistungen für eine Übergangsphase die Kosten in einer stationären Pflegeeinrichtung selbst bezahlen müssen, sollten nach Ansicht ihrer Partei hier entlastet werden, sagte die SPD-Politikerin.

Nach ihrer Einschätzung reichen die Beitragsanhebungen durch die Pflegestärkungsgesetze eins und zwei auf insgesamt 2,55 Prozent aus. Sie bringen jährlich rund 4,6 Milliarden Euro an Leistungen. Allerdings müsse man nach einer einiger Zeit prüfen, wie die angepeilten Leistungsverbesserungen tatsächlich in der Praxis wirkten.

Zentraler Punkt des zweiten Pflegestärkungsgesetzes ist ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff, der Demenzkranken Anspruch auf die gleichen Leistungen einräumt wie Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Mattheis hob hervor, dass dieser Punkt auch zentrales SPD-Anliegen sei.

Zudem sollen die bisherigen drei Pflegestufen auf künftig fünf sogenannte Pflegegrade ausgeweitet werden. Durch die Umstellung soll keiner der heute rund 2,7 Millionen Leistungsbezieher schlechter gestellt werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.