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US-Börsen starten mit Abschlägen - China-Sorgen belasten

Veröffentlicht am 26.01.2010, 15:44

New York, 26. Jan (Reuters) - Nach den asiatischen und europäischen Märkten haben strengere Kreditregeln in China am Dienstag zu Handelsbeginn auch die Börsen in New York belastet. Aus Branchenkreisen verlautete, einige Banken der Volksrepublik seien angewiesen worden, ihre Kapitalreserven ab Dienstag zu erhöhen. Dies schürte Sorgen, der Schritt könnte zu Zinserhöhungen führen und so den Aufschwung der Weltwirtschaft abwürgen. Positive Unternehmenszahlen wie die von Apple vom Vortag verpufften zunächst angesichts der China-Sorgen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,1 Prozent auf 10.186 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> büßte 0,4 Prozent auf 1092 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 2200 Stellen.

Bei den Einzelwerten kletterten Apple-Titel um 1,1 Prozent. Der Hersteller von Macs, iPods und iPhones verkaufte im Weihnachtsquartal trotz steigender Arbeitslosigkeit und zurückhaltenden Käufern ein Drittel mehr Computer und bleibt damit in der Wirtschaftskrise eine Klasse für sich.

Für gute Stimmung sorgten auch überraschend gute Ergebnisse des Chemiekonzerns Dupont und des Versicherers Travelers. Beide Dow-Unternehmen verdienten zum Jahresende mehr als erwartet. Dupont-Papiere tendierten nahezu unverändert, die von Travelers gewannen 3,4 Prozent.

Abschläge mussten hingegen die Aktien des Pharmariesen Johnson & Johnson und des Telekom-Unternehmens Verizon Communications hinnehmen. Beide konnten mit ihren Quartalszahlen nicht überzeugen. J&J-Anteilsscheine verbilligten sich um 1,3 Prozent, die von Verizon um 0,5 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)

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