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FOKUS 1-Zinsfantasie macht Euro weiter attraktiv

Veröffentlicht am 01.02.2011, 15:07
Aktualisiert 01.02.2011, 15:12
ATTU
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* Anstieg auf höchsten Stand seit Anfang November

* Auftrieb auch von Industrie-Aufschwung in Euro-Zone

(durchweg neu)

Frankfurt, 01. Feb (Reuters) - Die Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung in der Euro-Zone nehmen zu, damit ist auch die Gemeinschaftswährung weiter im Aufwind. Der Euro kletterte am Dienstag mit 1,3776 Dollar zeitweise auf den höchsten Stand seit Ende November. Bis zum Nachmittag notierte er 0,6 Prozent höher bei 1,3758 Dollar. Sollte die Europäische Zentralbank (EZB) tatsächlich an den Zinsen schrauben, würde das Anlagen in Euro attraktiver machen. Der Dollar-Index<.DXY>, der den Wert des Greenback zu sechs wichtigen Währungen abbildet, fiel auf den niedrigsten Stand seit Anfang November. "Da die Inflationsgefahr in der Euro-Zone zunimmt, sind die Zinsfantasien tief im Markt verankert - die Gemeinschaftswährung hat daher durchaus noch Luft nach oben", sagte ein Händler. Mit Spannung blicken die Anleger vor allem auf das turnusmäßige Treffen der Frankfurter Notenbanker am Donnerstag, nachdem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet Mitte Januar die Spekulationen auf eine frühere Zinserhöhung als bislang erwartet angeheizt hatte.

Auftrieb erhielt der Euro am Dienstag zudem von guten Konjunkturdaten: Der Industrie-Aufschwung hat sich trotz der anziehenden Kosten und Preise in der Euro-Zone nach einer leichten Delle im Herbst weiter gefestigt. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Währungsgebiet kletterte um 0,2 auf 57,3 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit neun Monaten. "Insgesamt erfreut sich die Industrie im Euroraum weiterhin einer spürbaren Erholung", schrieb Postbank-Analyst Thilo Heidrich in einem Kurzkommentar. Positiv wertete er besonders den Sprung des italienischen Index, der andeute, dass die Erholung sich zunehmend auf eine breitere Basis stelle. Den Daten zufolge kommt die Industrie in Peripherie-Ländern wie Italien und Irland dank der positiven Auslandsnachfrage wieder in Schwung.

RISIKOAUFSCHLÄGE FÜR PERIPHERIE-ANLEIHEN VERRINGERN SICH

Am Rentenmarkt lagen die zehnjährigen Anleihen der südeuropäischen Staaten im Plus, während die als sicherer Hafen geltenden deutschen Papiere nachgaben. Die Rendite der Bundesanleihe zog auf 3,231 Prozent (Montag 3,168 Prozent) an. Entsprechend verringerten sich auch die Risikoaufschläge (Spreads) für Anleihen aus den Peripheriestaaten.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 31.01.11

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EZB 1,3755 1,3692

EuroFX 1,3758 1,3669

Umlaufrendite in Prozent 2,89 2,87

(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Olaf Brenner)

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