Investing.com - Der Aussie erholt sich am Mittwoch nach soliden Lohnpreisdaten während einer ansonsten datenarmen regionalen Börsensitzung.
AUD/USD handelt mit 0,15 Prozent Anstieg bei 0,7834, USD/JPY bei 110,65, ein Verlust von 0,01 Prozent.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steht bei 93,75.
In Australien stieg der Lohnpreisindex im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent und entsprach damit den Erwartungen. Im Jahresvergleich betrug der Anstieg 1,9 Prozent.
Der US-Dollar notierte am Dienstag höher gegenüber den anderen Hauptwährungen, gefördert von Einzelhandelsumsätzen, die die Markterwartungen übertroffen hatten. Die Daten deuten auf eine Erholung bei den Konsumausgaben hin und heben den Ausblick für das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte.
Das Handelsministerium gab am Dienstag für den vergangenen Monat einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,6 Prozent bekannt. Es war der höchste Anstieg seit sieben Monaten. In den vergangenen vier Monaten enttäuschten die Daten stets die Erwartungen.
Auch die Kommentare des Chefs der New York Fed, William Dudley, förderten die Stimmung gegenüber dem Greenback. Dudley gilt als eine einflussreiche Stimme innerhalb des FOMC. Dudley sagte, er würde eine dritte Zinsanhebung in diesem Jahr bevorzugen, obwohl die Wall Street dem inzwischen nicht einmal eine 50-prozentige Chance einräumt.
Die Safe-Haven-Panik lässt inzwischen etwas nach. Staatliche Medien Nordkoreas meldeten am Dienstag, Kim Jong-un hätte den Plan, einen Raketenangriff auf das US-Territorium auf Guam durchzuführen vorerst beiseitegelegt. Dies deutet darauf hin, dass frühere Drohungen nur rhetorischer Natur waren.
Angesichts der nachlassenden Spannungen zwischen USA und Nordkorea fällt die Nachfrage nach den sicheren Anlagen wie Yen oder der Schweizer Franken und der US-Dollar kann Boden gutmachen.