* Dow und S&P drehen im Handelsverlauf ins Plus
* Konjunktursorgen belasten Markt
* Energiewerte leiden unter Ölpreisrückgang
(neu: Auch S&P dreht ins Plus, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 06. Jul (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen haben zu Wochenbeginn uneinheitlich notiert. Der Dow-Jones-Index und der breiter gefasste S&P-Index drehten im Handelsverlauf ins Plus. Sie profitierten von Kursgewinnen bei American Express und Procter & Gamble. Für etwas Unterstützung sorgten zudem besser als erwartete Daten aus der US-Dienstleistungsbranche. Auf die Stimmung drückten dagegen die Sorgen um die Stärke und den Zeitpunkt einer wirtschaftlichen Erholung. Ein Rückgang der Ölpreise wurde als Anzeichen gedeutet, dass die Wirtschaft weiterhin nach Halt sucht.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte beendete den Handel mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 8324 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8205 und 8327 Zählern gependelt war. Auch der breiter gefasste S&P-500<.SPX> drehte ins Plus und ging 0,3 Prozent höher bei 898 Zählern aus dem Handel. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> verlor dagegen um 0,5 Prozent auf 1787 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,2 Prozent schwächer bei 4651 Zählern.
Positive Signale zur konjunkturellen Lage brachte die Veröffentlichung des Service-Index des Institute for Supply Management (ISM). Demnach haben die US-Dienstleister ihre Talfahrt im Juni stärker abgebremst als erwartet. Die Euphorie der Anleger hielt sich nach den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten aus der vergangenen Woche jedoch in Grenzen.
Zu den Gewinnern beim Dow zählten nach einer Heraufstufung
die Aktien von American Express
Zu den Verlierern gehörten die Aktien der Ölmultis Exxon
Mobil
Die viertgrößte US-Bank Wells Fargo
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,14 Milliarden Aktien den Besitzer. 1233 Werte legten zu, 1774 gaben nach und 112 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 967 im Plus, 1656 im Minus und 130 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 04/32 auf 96-27/32. Sie rentierten mit 3,508 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 23/32 auf 98-06/32 und hatten eine Rendite von 4,358 Prozent.
(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Scot W. Stevenson)