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ots.CorporateNews: Bundesverband Solarwirtschaft / Weiterer Solarstrom-Ausbau erhöht ...

Veröffentlicht am 12.01.2012, 10:02
Aktualisiert 12.01.2012, 10:04
Weiterer Solarstrom-Ausbau erhöht Strompreise kaum noch /

Solarenergie-Anteil am deutschen Strom-Mix steigt bis 2016 um 70

Prozent Prognos AG: Stromtarife steigen dadurch um knapp zwei Prozent

Berlin (ots) - Der Anteil der Solarenergie am deutschen Strom-Mix

wird nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. in

den nächsten vier Jahren um 70 Prozent zulegen, von rund vier Prozent

im Jahr 2012 auf etwa sieben Prozent im Jahr 2016. Die Strompreise

steigen dadurch nach Angaben der Prognos AG um knapp zwei Prozent.

Dies ist das zentrale Ergebnis eines heute gemeinsam mit der Prognos

AG in Berlin vorgestellten Kurzgutachtens. 'Durch die bereits

realisierten Förderkürzungen sind die Kosten für den Ausbau der

Photovoltaik unter Kontrolle', so Carsten Körnig,

Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

'Die Energiewende kostet Geld, vor allem in der Anschubphase. Die

mit dem weiteren Ausbau der Solarenergie verbundenen Investitionen

steigen jedoch kaum noch und zahlen sich aus', sagte Körnig heute in

Berlin. Vielen, die jetzt eine weitere Kürzung der Förderung

forderten, sei nicht bewusst, dass der starke Zubau von

Solarstromanlagen in den vergangenen drei Jahren bereits zu einer

Halbierung der Fördersätze geführt habe. 2012 wird die

Solarstromförderung nach dem erst im Sommer 2011 verschärften

Fördergesetz EEG um nochmals 27 Prozent gekürzt. Damit sinkt jetzt

die Solarförderung doppelt so stark wie im Vorjahr (Förderreduktion

2011: 13 Prozent). Körnig: 'Die Kostenbremse des Gesetzgebers bei der

Solarförderung funktioniert.'

Die Prognos AG hat auch die möglichen Auswirkungen einer festen

Mengenbegrenzung ('Deckelung') auf die Stromtarife untersucht, die

derzeit politisch diskutiert wird. Ergebnis: Die Einsparung bis 2016

würde gerade ein Prozent am Verbraucherstromtarif ausmachen. 'Dem

stehen drastische Verluste bei Arbeitsplätzen, Anlageinvestitionen,

Branchenumsatz, Technologievorsprung und Steuereinnahmen gegenüber',

so Frank Peter, Projektleiter Energiewirtschaft bei der Prognos AG.

Die Photovoltaik mit ihren Vorteilen sei für die Energiewende

unverzichtbar, so Körnig. 'Verbrauchernahe Erzeugung, hohe Akzeptanz

beim Bürger, schneller Ausbau und das bei rasant sinkenden Kosten.

Die Solarbranche erfüllt ihr Versprechen, die Kosten radikal zu

senken. In einem nächsten Schritt werden wir 2013 mit dem

Förderniveau großer Windkraftanlagen auf dem Meer gleichziehen',

sagte Körnig. Bis 2020 will die Solarbranche ihren Anteil am

deutschen Stromverbrauch auf über 10 Prozent steigern und

wettbewerbsfähig werden.

Originaltext: Bundesverband Solarwirtschaft

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15347

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Pressekontakt:

David Wedepohl, Pressesprecher

Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

Friedrichstraße 78, 10117 Berlin

wedepohl@bsw-solar.de

Telefon: 030 / 29 777 88 - 30

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