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FOKUS 1-Schweizer Börse auf Mehrjahrestief - Banken unter Druck

Veröffentlicht am 20.11.2008, 13:30
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Zürich, 20. Nov (Reuters) - Die Angst vor einer möglichen Systemkrise und einer schweren und länger dauernden Rezession hat am Donnerstag einen weiteren starken Kursrückgang an der Schweizer Börse verursacht. Händler beschrieben die Marktstimmung als "richtiggehend depressiv". Im Verlauf konnten sich die Kurse, die vorübergehend auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gefallen waren, wieder etwas erholen, vor allem nachdem die SNB unerwartet die Zinsen kräftig gesenkt hatte. Darauf lösten sich auch die Bankaktien von den Tiefstkursen.

Der SMI<.SSMI> sank bis auf 5226 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Herbst 2003. Nach der Zinssenkung der SNB am frühen Nachmittag notierte der Leitindex um 2,9 Prozent tiefer bei 5362 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 3,1 Prozent auf 4401 Zähler.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sackten zunächst um rund zehn Prozent ab. Nach dem Zinsschnitt drehten sie nach oben. Zuletzt lagen UBS noch um zwei Prozent im Minus und CS wurden um acht Prozent tiefer gehandelt.

Den Grund für die neuerliche Schwäche der Banken orteten die Händler in der schwachen Entwicklung des Sektors in den USA. Im Markt werde befürchtet, dass die Krise sich zu einer Systemkrise ausweiten könnte. Citigroup -Aktien hatten über 20 Prozent und Goldman Sachs mehr als zwölf Prozent an Wert eingebüsst. Zudem bedrohe die Schieflage der US-Autoindustrie auch die Kreditmärkte, wo viele Derivate ausstehend seien. "Da tickt eine Bombe", sagte ein Händler. Am Vortag hatte zudem die Bank of America vor den möglichen Problemen im Zusammenhang mit Kreditkartenschulden gewarnt.

Auch die Aktien der Privatbanken und der Versicherungen stimmten in den Rückzug ein und verloren bis zu fünf Prozent.

Von den Abgaben waren auch die als defensiv beurteilten Werte Nestle, Novartis und Roche nicht verschont. Auch sie sackten um rund drei Prozent ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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