LONDON (dpa-AFX) - Die Aussichten für Europas Telekommunikationsbranche bleiben nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's weiterhin trübe. 'Für die europäischen Telekommunikationsdienstleister dürfte 2013 ein genauso schwieriges Jahr werden wie das aktuelle', sagte Moody's-Experte Carlos Winzer in einem am Dienstag veröffentlichten Branchenausblick. Vor allem die schwache Wirtschaft, ein aggressiver Preiskampf und die strenge Regulierung drückten auf die Erlöse. Damit dürften auch die Gewinne zurückgehen. Den Ausblick für die Branche belässt Moody's daher auf negativ.
Besonders deutlich dürfte es nach Winzers Einschätzung Unternehmen in den Ländern auf dem Kontinent treffen, deren Wirtschaft insgesamt am meisten leidet. Dort dürften die Telekom-Profite im Inlandsgeschäft um fünf bis zehn Prozent zurückgehen. Moody's rechnet auch nicht damit, dass die Privat- und Firmenkunden von ihren Sparbemühungen ablassen. Auch deshalb dürften die Umsätze der Telekomdienstleister in Europa im kommenden Jahr um bis zu zwei Prozent sinken.
Problematisch werden aus Sicht der Agentur daher die notwendigen Investitionen in Hochgeschwindigkeitsnetze für den Datenverkehr. Denn es bleibe unklar, wann die Unternehmen den bestehenden Bedarf an Breitbanddiensten in Gewinne umsetzen könnten./stw/enl/jha/
Besonders deutlich dürfte es nach Winzers Einschätzung Unternehmen in den Ländern auf dem Kontinent treffen, deren Wirtschaft insgesamt am meisten leidet. Dort dürften die Telekom-Profite im Inlandsgeschäft um fünf bis zehn Prozent zurückgehen. Moody's rechnet auch nicht damit, dass die Privat- und Firmenkunden von ihren Sparbemühungen ablassen. Auch deshalb dürften die Umsätze der Telekomdienstleister in Europa im kommenden Jahr um bis zu zwei Prozent sinken.
Problematisch werden aus Sicht der Agentur daher die notwendigen Investitionen in Hochgeschwindigkeitsnetze für den Datenverkehr. Denn es bleibe unklar, wann die Unternehmen den bestehenden Bedarf an Breitbanddiensten in Gewinne umsetzen könnten./stw/enl/jha/