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Schweizer Börse im Vorfeld der US-Daten leichter

Veröffentlicht am 14.01.2011, 10:10
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Zürich, 14. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag in der ersten Handelsstunde leicht nachgegeben. Händlerangaben zufolge hätte der unerwartet starke Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA am Vortag die Konjunkturhoffnungen wieder leicht gedämpft. Am Nachmittag werden weitere Daten erwartet, die Aufschluss über die weitere Entwicklung der US-Konjunktur geben könnten. Im Mittelpunkt stehen dabei die US-Einzelhandelsumsätze und der Vertrauensindex der Universität Michigan.

Zudem will die US-Bank JPMorgan Chase ihre Quartalszahlen bekanntgeben.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte um 10.10 Uhr um 0,2 Prozent tiefer auf 6550 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich um 0,1 Prozent auf 5884 Zähler.

Erneut lasteten die schwergewichteten Nestle-Aktien auf dem Markt. Diese büssten 0,4 Prozent ein. "Verkaufsempfehlungen vom Vortag und die Angst, der starke Franken werde das Ergebnis schmälern, drücken den Kurs der Aktie", sagte ein Händler

Mit Novartis bremste auch ein zweites Schwergewicht den Markt. Der Genussschein des Konkurrenten Roche behaupteten sich dagegen gut.

Unter den gut gehaltenen Bankaktien stachen Julius Bär heraus. Die Aktie des Vermögensverwalters litt unter der Senkung der Empfehlung auf "Neutral" von zuvor "Outperfom" durch Credit Suisse. Die Aktie habe das Kursziel erreicht, so Credit Suisse.

Etwas höher gehandelt wurden SGS. Der Inspektionskonzern wird am kommenden Montag als erstes Bluechip-Unternehmen das Jahresergebnis vorlegen.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten Aktien zyklischer Firmen: ABB und Holcim profitierten von Kaufempfehlungen von RBS respektive BOFA-Merrill Lynch.

Geberit holten mit einem Plus von mehr als zwei Prozent einen Teil der Vortagesverluste auf. Die Aktie war wegen der als enttäuschend taxierten Umsatzentwicklung 2010 eingebrochen. Ausserdem erhöhte BOFA-Merrill Lynch das Kursziel für Geberit-Aktien auf 214 von 205 Franken.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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