* Delta-Aktie fällt nach Ölpreis-Anstieg um gut 7 Prozent
* Preisverfall am US-Immobilienmarkt hält an
* Apple-Papier nach iPad-Gerüchten im Minus
(neu: aktualisierte Kurse)
New York, 22. Feb (Reuters) - Die eskalierende Gewalt in Libyen hat die US-Aktienmärkte am Dienstag ins Minus gedrückt. Börsianer zeigten sich besorgt, dass die Unruhen in Nordafrika die Lieferungen der Ölförderstaaten beeinflussen und so die Preise nach oben treiben könnten. Die anziehenden Ölpreise wiederum könnten weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Belastend wirkte sich auch der anhaltende Preisverfall am amerikanischen Immobilienmarkt aus. In ausgewählten US-Ballungsgebieten verloren Wohnimmobilien im Dezember den sechsten Monat in Folge an Wert. Einfamilienhäuser und Wohnungen in den 20 größten Städten kosteten 0,4 Prozent weniger als im November, wie aus dem Index von Standard & Poor's/Case Shiller hervorgeht.
In New York fiel der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte bis zum frühen Nachmittag um 1,3 Prozent auf 12.227 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> gab 1,8 Prozent auf 1318 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> brach 2,4 Prozent auf 2767 Stellen ein. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> kaum verändert auf 7318 Punkten aus dem Handel.
Der Rohölpreis
Bei den Einzeltiteln stand der Kurs des weltgrößten
Einzelhändlers Wal-Mart
Auch eine Milliardenübernahme in der Ölbranche konnte die
Anleger nicht in Kauflaune versetzen: Der Raffineriebetreiber
Holly
Abgestraft wurden auch die Aktien des Technologie-Konzerns
Apple
Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen zudem die
Anteilsscheine der Fluggesellschaft Delta Air Lines
(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Birgit Mittwollen, redigiert von Nadine Schimroszik)