FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag bei der Marke von 1,30 US-Dollar gehalten. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2980 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Kurzzeitig hatten Äußerungen aus den Reihen der EZB belastet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2988 (Donnerstag: 1,3142) Dollar festgesetzt.
In einem an Konjunkturdaten armen Umfeld sorgten Aussagen von EZB-Ratsmitglied Ignazio Visco für zwischenzeitliche Belastung. Der Notenbankchef Italiens hatte abermals die Möglichkeit negativer Einlagezinsen ins Gespräch gebracht. 'Wir denken - und ich persönlich denke es auch -, dass dieser Schritt effektiv wäre', sagte Visco am Montag dem Fernsehsender CNBC.
Eine Reduzierung des Satzes für Bankeinlagen bei der EZB, der zurzeit bei null Prozent liegt, käme einer zusätzlichen geldpolitischen Lockerung gleich. Auch EZB-Chef Mario Draghi hatte die Option kürzlich angesprochen. Weil es aber kaum Erfahrungen mit negativen Leitzinsen gibt, hatte Draghi zugleich Bedenken geäußert./bgf/jsl
In einem an Konjunkturdaten armen Umfeld sorgten Aussagen von EZB-Ratsmitglied Ignazio Visco für zwischenzeitliche Belastung. Der Notenbankchef Italiens hatte abermals die Möglichkeit negativer Einlagezinsen ins Gespräch gebracht. 'Wir denken - und ich persönlich denke es auch -, dass dieser Schritt effektiv wäre', sagte Visco am Montag dem Fernsehsender CNBC.
Eine Reduzierung des Satzes für Bankeinlagen bei der EZB, der zurzeit bei null Prozent liegt, käme einer zusätzlichen geldpolitischen Lockerung gleich. Auch EZB-Chef Mario Draghi hatte die Option kürzlich angesprochen. Weil es aber kaum Erfahrungen mit negativen Leitzinsen gibt, hatte Draghi zugleich Bedenken geäußert./bgf/jsl