Tokio, 01. Mär (Reuters) - Die japanische Börse hat am Dienstag Gewinne verbucht. Vor allem ausländische Investoren deckten sich verstärkt mit japanischen Aktien ein, weil die Gefahr einer Inflation im Zuge steigender Ölpreise Händlern zufolge als vergleichsweise gering für Japan eingeschätzt wurde. Wegen der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Proteste im arabischen Raum und ihrer Auswirkungen auf die Energiepreise hielten sich die Gewinne dennoch in Grenzen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> gewann bis zur Mittagspause 0,8 Prozent auf 10.712 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> tendierte 1,1 Prozent fester bei 961 Punkten.
"Investoren aus den USA und Europa sind die wichtigsten Akteure auf dem japanischen Aktienmarkt, aber auch asiatische Anleger steigen nun mit ein, weil Japan eines der wenigen Länder ist, in denen das Risiko von Zinserhöhungen gering ist", erklärte Analyst Shun Maruyama von Credit Suisse. Japan sei weniger stark von steigenden Ölpreisen betroffen als andere Staaten im asitischen Raum.
Zu den Gewinnern zählten unter anderem die Anleger von
Softbank<9984.T>, deren Aktienkurs um rund ein Prozent zulegte.
Einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Nikkei" zufolge plant das
Unternehmen in Zusammenarbeit mit General Electric
(Reporter: Ayai Tomisawa; bearbeitet von Michael Nienaber)