Investing.com – der Euro ist heute gegenüber dem Pfund auf ein Tagestief gesunken, wobei die Verluste allerdings begrenzt bleiben aufgrund der Sorgen über die wirtschaftlichen Aussichten und den Aussichten weiterer monetärer Lockerungen, welche sich auf die Nachfrage am Sterling auswirken.
EUR/GBP kam während dem europäischen Morgenhandel mit 0.8534 auf ein Tagestief; das Paar konsolidierte bei 0.8532, ein Verlust von 0.47%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 0.8462, dem Tief vom Freitag und Widerstand bei 0.8585, dem Hoch vom Montag und mehr als Jahreshoch.
Die Marktteilnehmer bleiben vorsichtig bevor die Ergebnisse des Politiktreffens der Federal Reserve bekannt gegeben werden und die wichtigen Daten über das Wirtschaftswachstum in den USA und die Nonfarm-Payrolls veröffentlicht wurden.
Die Nachfrage an der einzelne Währung blieb unterstrichen durch den Optimismus, dass die Krise in der Eurozone größtenteils vorüber ist.
Daten zeigten heute, dass das Konsumentenklima in Deutschland im Februar wieder besser wurde, was zu den Anzeichen einer Erholung der größten Wirtschaft in der Eurozone hinzukam.
Der Gfk Index für das Konsumentenklima ist im Februar gegenüber dem Januar von 5.7 auf 5.8 gestiegen.
Das Pfund blieb unter Druck nachdem Daten am Freitag zeigten, dass die Wirtschaft in Großbritannien im vierten Quartal um 0.3% kontrahierte, wodurch Großbritannien wieder in eine Triple-Dip Rezession gelangte.
Kommentare des neu amtierenden Vorsitzenden der Bank von England Mark Carney wurden als erhöhte Möglichkeit weiterer Lockerungen durch die Zentralbank interpretiert. Herr Carney sagte, dass er das Inflationsziel sogar für längere zeit über 2% sehen möchte, wenn dies dabei hilft, das Wachstum anzukurbeln.
Der Euro ist heute gegenüber dem Dollar und dem Yen gesunken, EUR/USD verlor 0.19% und kam auf 1.3429 und EUR/JPY verlor 0.63% und wurde bei 121.47 gehandelt. Die einzelne Währung ist auch gegenüber dem Schweizer Franken gesunken, EUR/CHF verlor 0.41% und kam auf 1.2412.
Die USA wird später am Tag Berichte über die Immobilienpreisinflation und dem Konsumentenvertrauen veröffentlichen.