LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF verlangt von der rot-grünen Landesregierung in Rheinland-Pfalz Nachbesserungen beim geplanten 'Wassercent'. Die Maßnahmen des Konzerns mit Stammsitz in Ludwigshafen zur Wasserreinhaltung müssten dabei stärker als bisher vorgesehen berücksichtigt werden, forderte BASF-Vorstandsmitglied Margret Suckale am Freitag. Der Konzern sei deshalb mit der Landesregierung in Mainz im Gespräch.
Die für die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser ab dem Jahr 2013 geplante Abgabe, die dem Gewässerschutz zugutekommen soll, werde die BASF voraussichtlich einen Millionenbetrag im niedrigen zweistelligen Bereich kosten. Das Umweltministerium hatte erklärt, es schätze den Beitrag der BASF auf bis zu zehn Millionen Euro. Damit wäre der Konzern der mit Abstand größte Zahler.
Die BASF stellte am Freitag Details der geplanten Investition in Höhe von einer Milliarde Euro an ihrem Stammsitz vor. Dort soll bis Ende 2014 auf einer etwa vier Fußballfelder großen Fläche eine Kunststofffabrik mit 200 Arbeitsplätzen entstehen. Der Kernbereich der Fabrik werde komplett mit einer Betonhülle umgeben, so dass keine Chemikalien nach außen dringen könnten, sagte Werksleiter Bernhard Nick. Produziert wird ein Ausgangsstoff für die Auto- und Möbelindustrie./isa/DP/he
Die für die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser ab dem Jahr 2013 geplante Abgabe, die dem Gewässerschutz zugutekommen soll, werde die BASF voraussichtlich einen Millionenbetrag im niedrigen zweistelligen Bereich kosten. Das Umweltministerium hatte erklärt, es schätze den Beitrag der BASF auf bis zu zehn Millionen Euro. Damit wäre der Konzern der mit Abstand größte Zahler.
Die BASF stellte am Freitag Details der geplanten Investition in Höhe von einer Milliarde Euro an ihrem Stammsitz vor. Dort soll bis Ende 2014 auf einer etwa vier Fußballfelder großen Fläche eine Kunststofffabrik mit 200 Arbeitsplätzen entstehen. Der Kernbereich der Fabrik werde komplett mit einer Betonhülle umgeben, so dass keine Chemikalien nach außen dringen könnten, sagte Werksleiter Bernhard Nick. Produziert wird ein Ausgangsstoff für die Auto- und Möbelindustrie./isa/DP/he