(mit Schlusskursen)
Zürich, 25. Mai (Reuters) - Die Angst vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa und ihren negativen Folgen für die Konjunktur sowie die Zuspitzung des Konflikts in Korea haben die Schweizer Börse am Dienstag deutlich ins Minus gedrückt. "Die Leute fürchten sich vor einer Neuauflage der Finanzkrise und davor, dass dies die Konjunktur abwürgen könnte", sagte ein Händler. Bereits am Montag, an dem die Märkte in vielen europäischen Ländern wegen Pfingsten geschlossen waren, hatte der Zusammenbruch einer spanischen Sparkasse die Wall Street tief ins Minus gedrückt. Überraschend gute Konjunkturdaten konnten den Kursrückgang nicht bremsen. Der SMI<.SSMI> büsste 1,9 Prozent auf 6092 Punkte ein. Händler befürchten, dass ein Fall des Standardwerteindex unter die psychologisch wichtige 6000er-Marke weitere starke Abgaben auslösen würde. Bei 6029 Zählern erreichte der SMI vorübergehend den tiefsten Stand seit vergangenem August. Der breite SPI<.SSHI> verlor 2,1 Prozent auf 5367 Punkte.
Stark unter Druck standen die Bankaktien. Credit
Suisse
Die teilweise markanten Kurseinbussen zyklischer Aktien
erklärten die Händler mit den zunehmenden Konjunktursorgen.
ABB
Unter den raren Gewinnern fiel Oerlikon
Richemont
Die Anteilsscheine des Ölplattform-Betreibers
Transocean
Aber auch die Titel der defensiven Schwergewichte blieben
von Abgaben nicht verschont. So verloren die Aktien des
Nahrungsmittelriesen Nestle
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)