* Goldman Sachs überrascht mit Milliardengewinn
* Johnson & Johnson mit höherem Gewinn und Umsatz
* Dell-Ausblick drückt Aktie
* Daten der Einzelhändler enttäuschen
(neu: Schlusskurse, Anleihen, Umsätze)
New York, 14. Jul (Reuters) - Gestützt durch positive Zahlen
der US-Großbank Goldman Sachs
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,3 Prozent höher bei 8359 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 8285 und 8361 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,5 Prozent zu auf 905 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,4 Prozent auf 1799 Punkten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,26 Prozent höher bei 4781 Punkten aus dem Handel.
Goldman Sachs verdiente dank eines starken Handelsgeschäfts deutlich mehr als im Vorjahr. Die mit Spannung erwarteten Zahlen seien zwar gut ausgefallen, sagte Analyst Terry Morris von National Penn Investors Trust Co. Nach den Kursaufschlägen bei den Finanzwerten am Montag sei das aber wohl schon eingepreist. Der Markt habe sich nach dem Motto "Kauf das Gerücht, verkaufe die Nachricht" gerichtet. Goldman-Sachs-Aktien stiegen um 0,2 Prozent.
Nach heftigen Kursverlusten von über 20 Prozent zu
Wochenbeginn ging es für die Aktie von CIT
Auch bei den Anteilsscheinen von Johnson & Johnson
Konjunkturdaten hatten zu Handelsbeginn für Enttäuschung bei den Anlegern gesorgt. Zwar erzielten amerikanische Einzelhändler im Juni mehr Umsatz als erwartet. Dies war aber nur dem Autosektor zu verdanken. Ohne Autos legte der Umsatz lediglich um 0,3 Prozent zu und damit deutlich weniger als von Analysten erwartet. Der Einzelhandelsumsatz gilt als wichtiger Indikator für die Konjunkturentwicklung in den USA, da deren Wirtschaftsleistung zu mehr als zwei Dritteln vom privaten Konsum abhängt.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,98 Milliarden Aktien den Besitzer. 2120 Werte legten zu, 889 gaben nach und 101 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,86 Milliarden Aktien 1497 im Plus, 1125 im Minus und 150 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 97-09/32. Sie rentierten mit 3,455 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken auf 98-10/32 und hatten eine Rendite von 4,351 Prozent.
(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Rüttger)