Investing.com - Am Mittwoch handelt der Euro gegenüber dem Dollar weitgehend unverändert: Die Investoren bleiben im Vorfeld der bevorstehenden Reden des EZB-Präsidenten Mario Draghi vorsichtig. Die enttäuschenden Wirtschaftsdaten des Vortages wirken ebenfalls nach.
EUR/USD erreichte im asiatischen Handel 1,2625, es war der tiefste Stand des Paares seit Montag. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,2645, ein Abstieg von 0,09 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,2582 am 7. Oktober und stieß beim Sitzungshoch von 1,2769 auf Widerstand.
Der Euro geriet unter Druck, nachdem am Dienstag veröffentlichte Daten belegten, dass die Wirtschaftsstimmung in Deutschland in diesem Monat auf den tiefsten Stand seit Dezember 2012 gesunken ist. Die Statistik bestärkt die Sorgen um die größte Wirtschaft der Eurozone.
Das ZEW-Institut gab bekannt, dass sein Index für Wirtschaftsstimmung in Deutschland von 6,9 im September auf -3,6 gefallen ist.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone verschlechterte sich von 14,2 im August auf 4,1 im September.
Ferner belegen Daten, dass die Industrieproduktion in der Eurozone im August stärker zurückgegangen ist als erwartet. Die Julizahl musste nach unten korrigiert werden.
Die Marktteilnehmer warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Rede Mario Draghis und erhoffen sich weitere Hinweise auf die zukünftige Richtung der Geldpolitik.
Der Euro notiert schwächer gegenüber dem Pfund, EUR/GBP rutschte um 0,14 Prozent auf 0,7950.
Im Laufe des heutigen Tages veröffentlichen die USA Daten zu Einzelhandelsumsätzen sowie Berichte zu Erzeugerpreisen und zum verarbeitenden Gewerbe in der New York-Region.