ZÜRICH (dpa-AFX) - Das weltweit größte Zeitarbeitsunternehmen Adecco profitiert weiter von einer hohen Nachfrage nach Zeitarbeitern. Allerdings kämpft das Unternehmen mit nachlassendem Wachstum und steigenden Kosten. Probleme gab es vor allem bei der Vermittlung hoch qualifizierter Arbeitskräfte in Nordamerika. 'Das Wachstum hier ist enttäuschend gewesen', sagte Adecco-Chef Patrick de Maeseneire am Dienstag in Zürich. Das Geschäft laufe aber insgesamt noch gut, da die Unternehmen wegen der unsicheren Lage der Wirtschaft bei Neueinstellungen zögern. Sie deckten ihren Personalbedarf weiter lieber bei Zeitarbeitsunternehmen, um in einer möglichen Krise schneller reagieren zu können.
Der Umsatz legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 5,27 Milliarden Euro zu. Zuletzt war Adecco allerdings noch deutlich stärker gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITA) ging im dritten Quartal wegen höherer Kosten und des schwachen Dollar leicht auf 226 Millionen Euro zurück. Die EBITA-Marge sank daher auf 4,3 Prozent. Adecco gab sich aber weiter optimistisch, den Anteil des operativen Gewinns am Umsatz mittelfristig auf 5,5 Prozent steigern zu können.
Wegen geringerer Steuern stieg der Gewinn von 128 Millionen Euro im Vorjahr auf 145 Millionen Euro. Am Markt wurden die Zahlen mit Enttäuschung aufgenommen. Das Papier verlor am Vormittag rund sieben Prozent./hoslan/zb/ksb
Der Umsatz legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 5,27 Milliarden Euro zu. Zuletzt war Adecco allerdings noch deutlich stärker gewachsen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITA) ging im dritten Quartal wegen höherer Kosten und des schwachen Dollar leicht auf 226 Millionen Euro zurück. Die EBITA-Marge sank daher auf 4,3 Prozent. Adecco gab sich aber weiter optimistisch, den Anteil des operativen Gewinns am Umsatz mittelfristig auf 5,5 Prozent steigern zu können.
Wegen geringerer Steuern stieg der Gewinn von 128 Millionen Euro im Vorjahr auf 145 Millionen Euro. Am Markt wurden die Zahlen mit Enttäuschung aufgenommen. Das Papier verlor am Vormittag rund sieben Prozent./hoslan/zb/ksb