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FOKUS 3-Schnäppchenjäger und Autowerte ziehen US-Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 02.12.2008, 22:19
Aktualisiert 02.12.2008, 22:24
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(neu: Schlusskurse, Absatzzahlen GM, Delta, Anleihen)

New York, 02. Dez (Reuters) - Schnäppchenjäger und die Hoffnung auf Hilfen für die kriselnde Autobranche haben der US-Börse am Dienstag Kursgewinne beschert. So gerieten anhaltende Sorgen um die Weltwirtschaft einen Tag nach dem stärksten Kursabsturz seit Anfang Oktober in den Hintergrund. Auch die Aussichten des Mischkonzerns General Electric, der trotz weniger Gewinn an seiner Dividende festhalten will, sorgten für bessere Stimmung an der Wall Street. Besonders Finanztitel legten stark zu.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 3,3 Prozent höher bei 8419 Punkten. Im Tagesverlauf pendelte er dabei zwischen 8413 und 8437 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-IndeNx<.SPX> kletterte um vier Prozent auf 848 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 3,7 Prozent auf 1449 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 3,1 Prozent bei 4531 Zählern aus dem Handel. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow 2,4 Prozent höher.

Zu den Gewinnern gehörten die Aktien von Ford mit einem Anstieg von rund sechs Prozent, obwohl der Autoabsatz des Konzerns im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 30 Prozent einbrach. General Motors musste einen Verkaufsrückgang von 41 Prozent verdauen. Die Anteilsscheine des Autobauers lagen zum Handelsschluss dennoch 5,7 Prozent im Plus. Vom Kongress forderten die beiden Konzerne zusammen mit Chrysler am Dienstag in einem zweiten Anlauf Staatshilfen über 25 Milliarden Dollar.

Die Papiere des Mischkonzerns General Electric(GE) legten um fast 14 Prozent zu, obwohl das Unternehmen seine Gewinnerwartungen auf das untere Ende der bisherigen Spanne reduzierte. Im vierten Quartal werde jetzt ein Gewinn von 50 bis 52 Cent je Aktie erwartet, teilte GE mit. Gleichzeitig erwägt der Konzern zur Kosteneinsparung einen Stellenabbau in verschiedenen Sparten. "Die Leute schauen auf GE und sagen: Hey, die Dividende ist ziemlich gut und sie bleiben bei ihrer Gewinnerwartung, auch wenn sie am unteren Ende ist", sagte Cummins Catherwood von Boenning & Scattergood.

Gefragt bei den Anlegern waren auch die am Montag besonders unter Druck geratenen Finanzwerte. Die Aktien der Citigroup und der Bank of America legten jeweils rund zwölf Prozent zu. Dagegen notierten die Titel von Goldman Sachs nach einem Bericht des "Wall Street Journal" rund ein Prozent tiefer. Der Zeitung zufolge droht dem Institut im vierten Quartal ein Nettoverlust in Höhe von zwei Milliarden Dollar. Die Fluglinie Delta Airlines kündigte an, ihre Kapazität für 2009 um sechs bis acht Prozent zu senken. Die Aktien des Konzerns kletterten um über sechs Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,6 Milliarden Aktien den Besitzer. 2397 Werte legten zu, 750 gaben nach und 58 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,07 Milliarden Aktien 1972 im Plus, 776 im Minus und 119 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 10/32 auf 101,21/32. Sie rentierten mit 1,648 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 13/32 auf 109.09/32 und hatten eine Rendite von 2,681 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)

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