New York, 20. Nov (Reuters) - Das vorläufige Scheitern der Hilfen für die Autobranche und der Absturz des Ölpreises unter die Schwelle von 50 Dollar haben am Donnerstag massive Verluste an den US-Börsen verursacht. Der S&P-500 fiel auf den niedrigsten Stand seit elfeinhalb Jahren. Es war bereits der zweite Tag in Folge, dass ein Ausverkauf zum Handelsende tiefrote Zahlen hinterließ.
Anleger sorgten sich, dass ein großer US-Autobauer bald bankrott gehen und damit den Abschwung deutlich verschärfen könnte. Negative Impulse lieferten auch schlechte Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der Woche zum 15. November auf den höchsten Stand seit 16 Jahren gestiegen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 5,6 Prozent tiefer bei 7552 Punkten, nachdem er in der weiten Spanne zwischen 7506 und 8187 gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 6,7 Prozent tiefer bei 752 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 5,1 Prozent auf 1316 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 3,1 Prozent im Minus bei 4220 Punkten.
(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)