DORTMUND (dpa-AFX) - Verbraucherschützer fordern Konsequenzen nach dem
Beinahe-Ausfall des deutschen Stromnetzes, der vermutlich auf
Fehlprognosen zum Bedarf zurückgeht. So könnte gesetzlich
festgeschrieben werden, dass der Preis für Regelenergie nicht
niedriger sein darf als der jeweils aktuelle Börsenpreis,
sagte Holger Krawinkel, Energieexperte beim Verbraucherzentrale
Budesverband (vzbv) den 'Ruhr Nachrichten' (Freitag). 'Hier besteht
bisher eine Lücke bei der Regulierung des Strommarktes. Das ist
unverantwortlich.'
Die zuständige Bundesnetzagentur hatte in einem Schreiben an die
Stromhändler kritisiert, dass es zu gefährlichen Defiziten im Netz
gekommen sei. Der Grund könnte darin liegen, dass Kosten für sehr
hohe Börsen-Strompreise infolge der langanhaltenden Minusgrade
gespart werden sollten und der Bedarf entsprechend kleingerechnet
worden ist. Die Aufsichtsbehörde kündigte eine umfangreiche
Untersuchung an./rad/DP/enl
Beinahe-Ausfall des deutschen Stromnetzes, der vermutlich auf
Fehlprognosen zum Bedarf zurückgeht. So könnte gesetzlich
festgeschrieben werden, dass der Preis für Regelenergie nicht
niedriger sein darf als der jeweils aktuelle Börsenpreis,
sagte Holger Krawinkel, Energieexperte beim Verbraucherzentrale
Budesverband (vzbv) den 'Ruhr Nachrichten' (Freitag). 'Hier besteht
bisher eine Lücke bei der Regulierung des Strommarktes. Das ist
unverantwortlich.'
Die zuständige Bundesnetzagentur hatte in einem Schreiben an die
Stromhändler kritisiert, dass es zu gefährlichen Defiziten im Netz
gekommen sei. Der Grund könnte darin liegen, dass Kosten für sehr
hohe Börsen-Strompreise infolge der langanhaltenden Minusgrade
gespart werden sollten und der Bedarf entsprechend kleingerechnet
worden ist. Die Aufsichtsbehörde kündigte eine umfangreiche
Untersuchung an./rad/DP/enl