NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte werden am Freitag wegen schwächer aufgenommener Arbeitsmarktdaten etwas schwächer erwartet. Nachdem am Vortag die überraschende Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank und die Absage des griechischen Referendums dem Markt Gewinne beschert hatte, dürfte die schwächer als erwartet gestiegene Beschäftigtenzahl in den USA belasten. Die Daten signalisierten nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) nach wie vor eine wenig dynamische Entwicklung. Im späteren Handelsverlauf dürften zudem auch US-Anleger gebannt nach Athen schauen: Premierminister Giorgios Papandreou will im Parlament die Vertrauensfrage stellen.
Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial lag rund eine halbe Stunde vor dem Handelsauftakt mit 0,28 Prozent im Minus, nachdem der Leitindex tags zuvor mit plus 1,76 Prozent aus dem Handel gegangen war. Der Future auf den Nasdaq 100 sank um 0,54 Prozent.
Zuvor waren laut Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem G20-Gipfel Maßnahmen zur Restrukturierung systemrelevanter Banken beschlossen worden. Zudem wurde bekannt, dass sich die Regierungschefs nicht auf eine Verwendung von IWF-Mitteln zur Bekämpfung der Schuldenkrise in Europa einigen konnten. Finanzwerte dürften daher an den Märkten wieder eine prominente Rolle spielen. Die Aktien der Bank of America verloren vorbörslich nach den Ankündigungen auf dem G20-Gipfel rund zweieinhalb Prozent.
An der Börse stehen noch weitere interessante Entwicklungen an. Der Börsengang des Schnäppchen-Portals Groupon ist nach vielen Pannen und Zweifeln doch besser gelaufen als gedacht. Dank hoher Anleger-Nachfrage setzte Groupon den Aktienpreis am Ende bei 20 Dollar an und erlöst rund 700 Millionen Dollar, wie aus Mitteilungen bei der Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Der Börsenwert wird zum Start des Handels am Freitag mit 12,6 Milliarden Dollar angesetzt.
Mit LinkedIn tritt ein weiteres Unternehmen aus dem Internet ins Blickfeld: Das soziale Karriere-Netzwerk meldete einen Verlust für das dritte Quartal. Die Aktie kam vorbörslich schwer unter Druck und notierte 9,60 Prozent unter dem Schluss vom Vortag. Die Papiere der Café-Kette Starbucks gewannen vorbörslich 3,07 Prozent, nachdem das Unternehmen für das vierte Geschäftsquartal einen Gewinn- und Umsatzsprung gemeldet hatte./men/ck
Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial
Zuvor waren laut Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem G20-Gipfel Maßnahmen zur Restrukturierung systemrelevanter Banken beschlossen worden. Zudem wurde bekannt, dass sich die Regierungschefs nicht auf eine Verwendung von IWF-Mitteln zur Bekämpfung der Schuldenkrise in Europa einigen konnten. Finanzwerte dürften daher an den Märkten wieder eine prominente Rolle spielen. Die Aktien der Bank of America
An der Börse stehen noch weitere interessante Entwicklungen an. Der Börsengang des Schnäppchen-Portals Groupon
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