Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Asien-Börsen uneinheitlich- Russland-Bericht drückt Euro

Veröffentlicht am 10.02.2009, 07:46
Aktualisiert 10.02.2009, 07:48

Tokio, 10. Feb (Reuters) - Die Aktienbörsen in Asien haben am Dienstag wenig verändert tendiert. In Tokio schloss der Nikkei-Index etwas schwächer. Händler begründeten dies mit wachsenden Zweifeln darüber, dass der für Dienstag angekündigte Rettungsplan des neuen US-Finanzministers Timothy Geithner eine effektive "Bad Bank" zur Ausgliederung von Risiko-Papieren beinhalten wird.

Zudem belastete ein Anstieg des Yen zum Euro Aktien exportorientierter Firmen. Die Verluste des Euro - zum Yen und zum Dollar - wurden auf einen Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" zurückgeführt, wonach Russland mit europäischen und anderen ausländischen Banken über einen Aufschub für die Rückzahlung von Schulden seines Privatsektors verhandeln wolle. Dabei gehe es um eine Summe von bis zu 400 Milliarden Dollar, berichtete "Nikkei". Ein russischer Regierungsvertreter erklärte später zu dem Bericht, er sei "in Teilen nicht korrekt".

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,3 Prozent schwächer mit 7945 Punkten. Der breiter gefasste Topix <.TOPX>gab 0,1 Prozent auf 778 Zähler nach. Auch Südkorea <.KS11> und Hongkong<.HSI> tendierten etwas schwächer, während es in Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> sowie beim chinesischen Leitindex Shanghai Composite<.SSEC> etwas nach oben ging.

Das US-Finanzministerium hat einem Bericht des Senders CNBC zufolge die Schaffung einer "Bad Bank" aus seinen Plänen zur Rettung der Finanzbranche gestrichen. Das Paket werde aber andere Maßnahmen enthalten, um den Banken Problem-Wertpapiere abzukaufen. Später hieß es dazu bei CNBC allerdings nur noch, die Idee, privates Kapital am Aufkauf dieser Papiere zu beteiligen, gewinne an Zustimmung. Kreisen zufolge will die Regierung Anreize dafür schaffen, dass Privatinvestoren den Banken die Problem-Wertpapiere in Milliardenhöhe abnehmen. Privatinvestoren könnten bis zu 500 Milliarden Dollar an faulen Wertpapieren aufkaufen.

Aktien von Nissan<7201.T> legten in Tokio 7,2 Prozent zu. Der Autobauer hatte am Montag drastische Maßnahmen bekanntgegeben, um in der aktuellen Weltwirtschaftskrise Kosten zu sparen. Unter anderem soll die Zahl der Mitarbeiter um 20.000 sinken.

(Büro Tokio, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.