NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Ungewissheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung schlägt inzwischen auf die Personalplanung vieler Firmen durch. Im dritten Quartal sei die Zahl der Jobangebote zum zweiten Mal in Folge gesunken, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Mittwoch in Nürnberg. Zwischen Juli und September hatte die 'Denkfabrik' der Bundesagentur für Arbeit insgesamt 920 000 offene Stellen gezählt - und damit 56 00 weniger als im Vorquartal.
Vor allem die Zahl der später zu besetzenden Stellen habe mit 231 000 knapp 18 Prozent unter dem Vorquartal gelegen. 'Dies deutet darauf hin, dass sich die Erwartungen der Betriebe im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung eintrüben und die Arbeitgeber bei ihren mittelfristigen Personalplanungen vorsichtiger werden', betonte IAB-Forscher Martin Dietz laut Mitteilung. Gute Jobchancen haben vor allem Arbeitslose im Westen Deutschlands; dort gab es mit 780 000 offenen Stellen den Löwenanteil der Jobangebote. Im Osten gab es 140 000 freie Stellen./kts/DP/hbr
Vor allem die Zahl der später zu besetzenden Stellen habe mit 231 000 knapp 18 Prozent unter dem Vorquartal gelegen. 'Dies deutet darauf hin, dass sich die Erwartungen der Betriebe im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung eintrüben und die Arbeitgeber bei ihren mittelfristigen Personalplanungen vorsichtiger werden', betonte IAB-Forscher Martin Dietz laut Mitteilung. Gute Jobchancen haben vor allem Arbeitslose im Westen Deutschlands; dort gab es mit 780 000 offenen Stellen den Löwenanteil der Jobangebote. Im Osten gab es 140 000 freie Stellen./kts/DP/hbr