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Forex - GBP/USD unverändert nach UK-Einzelhandelsumsätzen

Veröffentlicht am 19.11.2015, 11:01
© Reuters.  Sterling weitgehend unverändert nach enttäuschenden UK-Einzelhandelsumsatzzahlen
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Investing.com – Das Pfund zeigte am Donnerstag kaum eine Reaktion auf aktuelle Einzelhandelsumsatzzahlen aus Großbritannien. Angaben der britischen Statistikbehörde gingen die Umsätze im Oktober zurück. Die Dollar-Nachfrage bleibt indessen nach der Veröffentlichung des aktuellen Fed-Sitzungsprotokolls unterstützt. Das Dokument liefert Andeutungen auf eine Zinswende in den USA im Dezember.

GBP/USD fiel nach der Veröffentlichung der Daten von 1,5252 auf 1,5247.

Das britische Office for National Statistics gab in seinem Bericht bekannt, dass die Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat um 0,6 Prozent zurückgegangen sind. Die Erwartungen gingen lediglich von einem Anstieg um 0,5 Prozent aus.

Im Jahresvergleich stiegen die Einzelhandelsumsätze im Oktober um 3,8 Prozent und lagen damit ebenfalls unter den Erwartungen von 4,2 Prozent Anstieg. Die Jahresrate im September betrug 6,2 Prozent.

Kern-Einzelhandelsumsätze, die Automobilverkäufe ausschließen, fielen im letzten Monat um 0,9 Prozent; auch hier wurden die Erwartungen von 0,5 Prozent Rückgang enttäuscht. Im Vormonat wurde eine Zunahme um 1,5 Prozent verzeichnet.

Angaben des ONS zufolge sei der Rückgang vor allem auf geringere Umsätze bei Lebensmitteln und Kleidung zurückzuführen.

Das Pfund schwächelt leicht im Vergleich zum Euro, EUR/GBP stieg auf 0,7005.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fiel früher am Tag um 0,26 Prozent auf 99,41. Am Mittwoch erreichte er mit 99,96 den höchsten Stand seit dem 14. April.

Der Kursabstieg kam infolge der Gewinnmitnahmen nach einer mehrtägigen Rally des Greenbacks.

Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der aktuellen Fed-Sitzung zeigte, dass die Mehrheit der Entscheidungsträger der Ansicht ist, gegenwärtige wirtschaftliche Bedingungen könnten eine Anhebung der Leitzinsen unterstützen.

Bei ihrer Oktobersitzung beließ die Bank ihre Zinssätze unverändert, ließ jedoch durchblicken, dass eine Zinswende im Dezember durchaus möglich sei. Bedenken über die weltweite konjunkturelle Verlangsamung wurden heruntergespielt.

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