WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST(dpa-AFX/APA) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen sind am Montag unterschiedlich in die neue Woche gestartet. Knappen Gewinnen in Prag standen Verluste in Budapest gegenüber. Die Warschauer Börse beendete den Handel indes nur wenig verändert. Wieder aufgekommene Konjunktursorgen bremsten zum Wochenauftakt über weite Strecken die Kauflaune der Anleger. Der hohe Ölpreis und der enttäuschende G-20-Gipfel vom Wochenende hätten verunsichert, hieß es aus dem Handel. Im späteren Handelsverlauf hätten jedoch freundliche Wirtschaftsdaten aus den USA etwas gestützt.
Entgegen dem Trend an den größten europäischen Börsenplätzen schloss die Prager Börse den Handel in der Gewinnzone. Der PX gewann 0,24 Prozent auf 1.003,70 Punkte und blieb damit knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 Punkten. Einbußen verbuchten unter anderem einige Finanzwerte: Komercni Banka sanken um 1,24 Prozent auf 3,595 Tschechische Kronen, und Erste Group schlossen um 0,41 Prozent tiefer bei 456,10 Kronen. Gestützt wurde der Prager Leitindex von den Aktien des Energieversorgers CEZ , die sich um 1,53 Prozent auf 829,00 Kronen verteuerten. Papiere des Immobilienentwicklers Orco kletterten ferner um rund 5 Prozent auf 96,85 Kronen.
In Warschau rettete sich der WIG-20 kurz vor Handelsschluss noch knapp ins Plus: Der Leitindex schloss um 0,06 Prozent fester bei 2.313,28 Punkten. Der breiter gefasste WIG hingegen gab bis zuletzt noch knapp um 0,09 Prozent auf 41.464,05 Punkte nach. Eine klare Branchentendenz suchte man zum Wochenauftakt vergeblich: Gefragt waren vor allem die Aktien des Pipeline-Herstellers PBG, die sich um 3,83 Prozent auf 65,10 Zloty verteuerten. Gut 1,3 Prozent fester schlossen ferner die Papiere des Kohleförderers Bogdanka. Aus dem Finanzsektor konnten Bank Pekao gut 1,5 Prozent zulegen. Die Titel der Bank Handlowy hingegen gaben deutlich um 2,43 Prozent auf 76,20 Zloty nach.
Klare Verluste galt es in Budapest zu verkraften. Der BUX beendete den Handel mit einem Minus von 1,05 Prozent bei 19.168,46 Punkten. Auf Unternehmensebene gab es keine marktbewegende Nachrichten. Unter den Schwergewichten überwogen klar die Kursverlierer: Die Aktien der größten ungarischen Bank OTP büßten 1,06 Prozent auf 3.997 Forint ein. Lediglich die Aktien der Hypothekenbank FHB konnten sich dem mit einem Gewinn von 4,23 Prozent auf 566 Forint entziehen. Kräftig um gut 2 Prozent ging es ferner für die Titel von MTelekom nach unten und die Anteile des Ölkonzerns Mol büßten 1,28 Prozent auf 18.840 Forint ein. Bei den Pharmawerten gingen Egis 0,88 Prozent tiefer aus dem Handel./teo/APA/tih/stw
Entgegen dem Trend an den größten europäischen Börsenplätzen schloss die Prager Börse den Handel in der Gewinnzone. Der PX
In Warschau rettete sich der WIG-20 kurz vor Handelsschluss noch knapp ins Plus: Der Leitindex schloss um 0,06 Prozent fester bei 2.313,28 Punkten. Der breiter gefasste WIG
Klare Verluste galt es in Budapest zu verkraften. Der BUX