FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag zugelegt und ist zeitweise über die Marke von 1,29 US-Dollar gestiegen. Händler begründeten die gute Stimmung am Devisenmarkt mit insgesamt gut verlaufenen Anleihe-Auktionen in Frankreich und Spanien. Allerdings war die Reaktion nicht über alle Marktsegmente hinweg positiv. In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,2912 Dollar und damit rund einen halben Cent mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,2831 (Dienstag: 1,2790) Dollar festgesetzt.
Mit Frankreich und Spanien konnten sich das zweit- und viertgrößte Euro-Land problemlos am Kapitalmarkt refinanzieren. Die Nachfrage bei den Auktionen war robust, die Refinanzierungskosten gingen teils deutlich zurück. Spanien konnte abermals sogar mehr Kapital aufnehmen als geplant. Händler sprachen dennoch von leichter Ernüchterung, da die Rendite bei einer spanischen Anleihe mit Fälligkeit 2016 leicht anstieg. Sie lag vergangene Woche bei einer vergleichbaren Emission etwas niedriger.
Im weiteren Verlauf dürften neue US-Konjunkturdaten in den Fokus rücken. Veröffentlicht werden Zahlen zu den Verbraucherpreisen, vom Arbeits- und Immobilienmarkt sowie das Geschäftsklima für die Region Philadelphia (Philly-Fed-Index)./bgf/hbr
Mit Frankreich und Spanien konnten sich das zweit- und viertgrößte Euro-Land problemlos am Kapitalmarkt refinanzieren. Die Nachfrage bei den Auktionen war robust, die Refinanzierungskosten gingen teils deutlich zurück. Spanien konnte abermals sogar mehr Kapital aufnehmen als geplant. Händler sprachen dennoch von leichter Ernüchterung, da die Rendite bei einer spanischen Anleihe mit Fälligkeit 2016 leicht anstieg. Sie lag vergangene Woche bei einer vergleichbaren Emission etwas niedriger.
Im weiteren Verlauf dürften neue US-Konjunkturdaten in den Fokus rücken. Veröffentlicht werden Zahlen zu den Verbraucherpreisen, vom Arbeits- und Immobilienmarkt sowie das Geschäftsklima für die Region Philadelphia (Philly-Fed-Index)./bgf/hbr