Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Europas Schuldenkrise verunsichert Wall Street

Veröffentlicht am 12.07.2011, 18:08
NDX
-
AA
-
GE
-

* Handel verläuft volatil

* Konjunktursensible Aktien insgesamt schwächer

* Leitindizes uneinheitlich und wenig verändert

(Neu: Dax-Schlusskurs, weitere Details)

New York, 12. Jul (Reuters) - Die Schuldenkrise in Europa hat die Wall Street auch am Dienstag in Atem gehalten. "An den Aktienmärkten geht die Angst um", sagte Paul Mendelsohn, Chefstratege bei Windham Financial Services. Noch hätten die Marktteilnehmer die Hoffnung jedoch nicht aufgegeben, dass ein Übergreifen der Krise auf Italien und Spanien verhindert werden kann. Die Europäische Zentralbank werde sicherlich an einer langfristigen und signifikanten Lösung arbeiten, sagte Analyst Peter Kenny von Knight Capital. "Darauf hofft der Markt." Unterstützt wurde die Annahmen von Spekulationen, die EZB habe erstmals seit drei Monaten wieder portugiesische Anleihen gekauft, um dem schuldengeplagten Land unter die Arme zu greifen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte<.DJI> legte bis zum Mittag um 0,2 Prozent auf 12.532 Punkte zu. Der S&P<.SPX> schaffte ein Plus von 0,2 Prozent auf auf 1322 Stellen. Dagegen notierte die Nasdaq<.IXIC> 0,2 Prozent schwächer bei 2797 Zählern. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> nach einem turbulenten Handelstag 0,8 Prozent schwächer bei 7174 Punkten aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten mussten die Aktien von konjunktursensiblen Unternehmen überwiegend leichte Verluste hinnehmen - So gaben etwa die Anteilsscheine der Citigroup und die von General Electric etwas nach. Auch Chip-Werte gehörten zu den Verlierern, nachdem sich Novellus Systems skeptisch zu seinen Geschäftsaussichten äußerte. Der Branchenindex SOX<.SOX> rutschte daraufhin drei Prozent, Novellus-Aktien stürzten um elf Prozent ab.

Angesichts der Turbulenzen in Europa geriet der Auftakt der US-Berichtssaison am Dienstag in den Hintergrund. Der Aluminiumriese Alcoa eröffnete diese dank der höheren Preise für seine Produkte mit einem Gewinnsprung und einem starken Umsatz. Allerdings machten dem Unternehmen gleichzeitig höhere Kosten zu schaffen, so dass die Aktien insgesamt kaum auf die Bilanz reagierten.

Cisco-Aktien legten drei Prozent zu. Der weltgrößte Netzwerkausrüster streicht einem Medienbericht zufolge möglicherweise 10.000 Stellen. Dies entspreche etwa jedem siebten Arbeitsplatz.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Sören Amelang; redigiert von Nadine Schimroszik)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.