Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Studie: Zahlungsmoral deutscher Unternehmen steigt trotz Schuldenkrise weiter

Veröffentlicht am 07.12.2011, 11:05
Aktualisiert 07.12.2011, 11:08
DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im November ungeachtet der sich weiter verschärfenden Schuldenkrise erneut verbessert. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex stieg im November leicht auf 87,65 (Oktober: 87,57) Punkte und rückte auf einen neuen Höchststand, wie D&B am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Damit bezahlen die deutschen Unternehmen ihre Rechnungen trotz der Schuldenkrise in der Eurozone so pünktlich wie noch nie.

D&B-Geschäftsführer Thomas Dold geht jedoch davon aus, dass damit jetzt erst einmal Schluss ist. 'Es scheint, dass nun wirklich der Scheitelpunkt erreicht ist', sagte er. Dold rechnet jedoch nicht mit einem rapiden Rückgang, aber das hohe Niveau dürfte angesichts der aktuellen Wirtschaftslage nicht zu halten sein. 'Wir sind an einem Punkt, an dem es wieder zu mehr Zahlungsverzug kommen wird.'

Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in der Eurozone und der Wirtschaft habe zugenommen. Dold warnte davor, die Lage zu schlecht zu reden. 'Vorsicht und Bedacht sind gut Berater: Aber auch sie werden natürlich das Wachstums für kommendes Jahr bremsen', sagte er. 'Wir sind jedoch derzeit weit davon entfernt, erneut in eine Krise zu geraten wie im Jahr 2009.'

D&B Deutschland gehört zur Bisnode-Gruppe. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. D&B wurde 1841 in New York gegründet und erstellt auf Basis von 600 Millionen Rechnungen und Auswertung von Daten von mehr als 700.000 deutschen Firmen eine regelmäßige Studie zur Zahlungsmoral. Weltweit wertet D&B mehr als 20 Milliarden Rechnungen aus und verfügt zudem über Daten zu 200 Millionen Unternehmen in mehr als 200 Ländern./zb/tw

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.