Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Dax verfehlt 7000-Punkte-Marke - Konjunkturdaten stützen

Veröffentlicht am 06.01.2011, 18:04
DE40
-
BARC
-

* Verbessertes Wirtschaftsklima in Euro-Zone stützt Dax

* US-Arbeitsmarktbericht am Freitag im Blick

* Lufthansa und Medienwerte nach Analystenkommentaren höher

(neu: US-Börsen, Schlusskurse)

Frankfurt, 06. Jan (Reuters) - Gestützt auf gute Konjunkturdaten aus Europa und den USA hat der Dax<.GDAXI> am Donnerstag zugelegt. Der deutsche Leitindex schloss 0,6 Prozent fester bei 6981 Punkten. Damit verfehlte er allerdings erneut die 7000-Punkte-Marke, über der er die meiste Zeit des Handelstages notiert hatte. Ob sich der Dax längerfristig über der psychologisch wichtigen Schwelle etablieren kann, hängt Börsianern zufolge vor allem von den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag ab. "Fallen sie genauso positiv aus wie die jüngsten US-Konjunkturzahlen, dürften immer mehr Investoren auf eine kräftige Erholung der amerikanischen Wirtschaft setzen", sagte ein Händler.

Die am Donnerstag veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgten zwar für einen Dämpfer, da in der Vorwoche mehr US-Bürger Unterstützung beantragten als angenommen. Auf Vierwochen-Sicht sank die Zahl der Arbeitssuchenden aber. Die US-Börsen<.DJI><.SPX><.IXIC> tendierten - zum Teil belastet von Einzelhandelswerten - zum Handelsschluss in Europa uneinheitlich.

Der Euro-Stoxx50<.STOXX50E> schloss 0,1 Prozent fester bei 2835 Zählern. Positiv wirkte sich laut Händlern wie auch im Dax die verbesserte Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern in der Euro-Zone aus. Der Index für das Wirtschaftsklima kletterte auf 106,2 Punkte - Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf lediglich 105,5 Zähler gerechnet. Auch die Aufträge für die deutsche Industrie fielen im November üppig aus - sechsmal so hoch wie von Analysten erwartet.

POSITIVE STIMMEN ZU BAYER

Am deutschen Aktienmarkt hatten die Anleger vor allem Bayer im Blick. Eine Reihe positiver Analystenkommentare beförderten die Aktien des Chemiekonzerns mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 55,72 Euro an die Dax-Spitze. In allen drei Geschäftsbereichen - der Pharma-, Kunststoff- und Agrarchemie-Sparte - sei die Situation viel besser als noch vor einem Jahr, schrieben die Analysten von Equinet. Lob gab es laut Händlern auch von den Analysten von JPMorgan Cazenove. Sie zählen Bayer demnach in diesem Jahr zu den Favoriten im europäischen Pharma-Sektor.

Lufthansa-Aktien standen mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent auf 17,39 Euro ebenfalls auf den Kaufzetteln der Anleger weit oben, nachdem Barclays Capital sich positiv zu den Wachstumsaussichten der europäischen Fluggesellschaft in diesem Jahr geäußert hatte. Die Aktien der Rivalen Air France-KLM und British Airways legten drei beziehungsweise 4,4 Prozent zu.

Dax-Schlusslicht waren die Papiere der Commerzbank, die sich um 1,7 Prozent auf 5,63 Euro verbilligten. "Die Aussicht, dass der Staat länger als bislang gedacht mitmischt, gefällt einigen Anlegern offenbar nicht", sagte ein Börsianer. Einem Zeitungsbericht zufolge will die Bundesregierung ihren Commerzbank-Anteil länger halten als bisher bekannt.

Medienwerte erhielten in ganz Europa Auftrieb dank eines positiven Ausblicks der Analysten von Goldman Sachs. Die Werbeeinnahmen würden 2011 voraussichtlich sieben Prozent höher ausfallen als bislang gedacht, schrieb Analyst Richard Jones in einer Branchenstudie. Haupt-Profiteure seien Vermarkter von Außenwerbeflächen wie Ströer oder dessen französischer Konkurrent JCDecaux. Während das Plus bei den Aktien von Ströer mit 0,2 Prozent vergleichsweise mager ausfiel, gewannen die Papiere von JCDecaux 3,5 Prozent. Im MDax<.MDAXI> waren ProSiebenSat1 und Sky gefragt. Sie kletterten um 2,7 beziehungsweise 2,4 Prozent nach oben. (Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Ralf Banser)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.