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FOKUS 1-Jubel über Euro-Rettungsnetz verfliegt an Asien-Börsen

Veröffentlicht am 11.05.2010, 08:18
Aktualisiert 11.05.2010, 08:20

* Zweifel an Umsetzung der Sparkurse in Europe bleiben

* Euro gibt nach

* Kapitalerhöhungsmeldungen belasten Mizuho-Aktie

(neu: Märkte außerhalb Japans, aktualisierte Kurse)

Hongkong/Tokio, 11. Mai (Reuters) - Der Jubel über den gigantischen Schutzschirm für den europäischen Währungsraum ist an den Aktienmärkten in Fernost etwas verflogen. Die Mahner setzten sich am Dienstag durch. Viele Marktteilnehmer haben noch immer hartnäckige Zweifel daran, dass die Umsetzung der massiven Sparprogramme in Griechenland und anderen schuldengeplagten Euro-Zonen-Ländern problemlos über die Bühne gehen werde. Die europäische Gemeinschaftswährung gab leicht nach. Der von der EU beschlossene 750 Milliarden Euro schwere Rettungsfonds hatte am Montag noch ein weltweites Kursfeuerwerk ausgelöst.

In Tokio fiel der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,1 Prozent auf 10.411 Punkte. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> gab 1,3 Prozent nach auf 932 Punkte. Auch die Märkte in Hongkong<.HSI>, Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Shanghai<.SSEC> büßten einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ein.

"Was die EU getan hat war wirklich gewaltig, doch die Tatsache, dass der Euro trotz der Größe des Pakets noch immer schwach ist, zeigt, dass dieses Problem tiefer liegende Gründe hat", sagte der Chef-Händler von Jujiya Securities, Masayoshi Okamoto. "Ohne weitere Gewinne des Euro werden die Märkte nervös bleiben." Der Euro gab gegenüber dem Yen auf 117,66 Yen nach 119,22 Yen in New York nach. Zum Dollar wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,2708 Dollar gehandelt, nach 1,2781 Dollar in den USA.

Zu den großen Verlierern in Tokio gehörte Japans zweitgrößte Bank Mizuho<8411.T>. Das Institut plant Kreisen zufolge eine milliardenschwere Kapitalerhöhung. Die Aktien gaben 4,7 Prozent nach. Nach einer Verlustwarnung bei der Tochter Promise<8574.T> büßten die Titel der Sumitomo Mitsui Financial Group<8316.T> 3,6 Prozent ein.

Der weltgrößte Autobauer Toyota<7203.T> meldete nach Börsenschluss für das Jahr 2009/2010 einen operativen Gewinn von 147,5 Milliarden Yen nach einem Verlust 461 Milliarden Yen im Vorjahr. Derweil droht dem Konzern neuer Ärger wegen einer Rückrufaktion in den USA. Die zuständige US-Behörde geht der Frage nach, ob das Unternehmen im Jahr 2005 Kleinlaster vom Typ "Hilux" wegen Problemen mit der Steuersäule rechtzeitig in US-Werkstätten zurückgerufen habe. Toyota-Anteilsscheine fielen 0,7 Prozent.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Volker Warkentin)

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