Investing.com - Der US-Dollar ist nach der gestrigen Fed-Zinssenkung heißgelaufen und so kam es am Donnerstag zu einer klassischen Rolle rückwärts.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, fiel bis um 0,2% auf 98,34.
Die US-Notenbank Fed senkte die Zinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr. Die Fed-Funds-Target-Range liegt nun bei 1,75 bis 2%, nach 2 bis 2,25% zuvor. Fed-Chef Jerome Powell erklärte, er rechne nicht so schnell mit einer konjunkturellen Verlangsamung. Jedoch erklärte er, dass die Zentralbank die Zinsen schneller senken müsse, wenn sich die Wirtschaft abschwächt.
Unterdessen sank der USD/CAD um 0,1% auf 1,3268. Der japanische Yen, der in Zeiten von Marktturbulenzen als sicherer Hafen gilt, erholte sich von seinem Tief bei 107,9, nachdem die Bank of Japan ihr kurzfristiges Zinsziel bei -0,1% unverändert ließ. Der USD/JPY fiel um 0,4% auf 108,04.
Das britische Pfund zog in den letzten Minuten deutlich an, nachdem EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gegenüber SkyNews sagte, "Wir können einen Deal erreichen" und "Der Brexit wird passieren". Das löste am Devisenmarkt die Hoffnung aus, dass doch noch ein Deal vor Ablauf der Frist am 31. Oktober erreicht werden könnte.
Der GBP/USD stieg um 0,7% auf 1,2555, während der EUR/USD um 0,2% auf 1,1053 zulegte.