FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag trotz eines weiteren Rückgangs des Ifo-Geschäftsklimas stabil über der Marke von 1,25 US-Dollar gehalten. Die Anleger hoffen weiter auf Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise, hieß es von Experten. Im Nachmittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2514 Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,2530 (Freitag: 1,2507) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7981 (0,7996) Euro.
'Bei der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimas hatten viele Anleger Schlimmeres befürchtet', begründete Devisenexperte Rainer Sartoris von der Privatbank HSBC Trinkaus den stabilen Kursverlauf des Euro. Das Ifo-Geschäftsklima war im August das vierte Mal in Folge gesunken. Volkswirte deuten den erneuten Rückschlag als Hinweis auf eine konjunkturelle Abkühlung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Allerdings seien die Ifo-Daten im Vergleich zu jüngsten Daten zu Stimmung der Einkaufsmanager 'nicht ganz so schlecht ausgefallen', sagte Sartoris weiter.
Zudem hätten sich die Anleger optimistisch mit dem Blick auf weitere Maßnahmen der EZB im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise gezeigt. Am Markt herrsche die Überzeugung, dass die Notenbank bei einer Zuspitzung der Krise eingreifen wird, sagte Experte Sartoris. Auch hätten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande zwei führende Politiker der Eurozone versichert, das schwer angeschlagene Griechenland weiterhin im Währungsraum halten zu wollen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Krisenpolitik sah Experte Sartoris beim Euro sogar 'noch Potential nach oben'.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79244 (0,78960) britische Pfund, 98,71 (98,16) japanische Yen und 1,2010 (1,2009) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.667,00 (Freitag: ebenfalls 1.667,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 41.960,00 (42.000,00) Euro./jkr/hbr/he
'Bei der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimas hatten viele Anleger Schlimmeres befürchtet', begründete Devisenexperte Rainer Sartoris von der Privatbank HSBC Trinkaus den stabilen Kursverlauf des Euro. Das Ifo-Geschäftsklima war im August das vierte Mal in Folge gesunken. Volkswirte deuten den erneuten Rückschlag als Hinweis auf eine konjunkturelle Abkühlung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Allerdings seien die Ifo-Daten im Vergleich zu jüngsten Daten zu Stimmung der Einkaufsmanager 'nicht ganz so schlecht ausgefallen', sagte Sartoris weiter.
Zudem hätten sich die Anleger optimistisch mit dem Blick auf weitere Maßnahmen der EZB im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise gezeigt. Am Markt herrsche die Überzeugung, dass die Notenbank bei einer Zuspitzung der Krise eingreifen wird, sagte Experte Sartoris. Auch hätten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande zwei führende Politiker der Eurozone versichert, das schwer angeschlagene Griechenland weiterhin im Währungsraum halten zu wollen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Krisenpolitik sah Experte Sartoris beim Euro sogar 'noch Potential nach oben'.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79244 (0,78960) britische Pfund