TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben eine ohnehin trübe Woche überwiegend mit Verlusten beendet. Im späten Freitagshandel gewann die Talfahrt noch einmal an Schwung. Unsicherheitsfaktor Nummer eins bleibt die schwelende Nordkorea-Krise. Hinzu kommen die bislang unkalkulierbaren Schäden durch Hurrikan "Irma" und das schwere Erdbeben vor der Pazifikküste Mexiko.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 rutschte bis zum Handelsschluss um 0,63 Prozent ins Minus auf 19 274,82 Punkte. In der Woche insgesamt hat er damit mehr als 2 Prozent verloren. Kein anderer Markt verlor derart stark. Das lag auch am kräftig gestiegenen Yen, den viele Investoren als "sicheren Hafen" ansehen. Ein starker Yen erschwert jedoch den Export. Zudem war die Wirtschaft Japans im Frühling nicht ganz so stark gewachsen wie zunächst angenommen, wie neueste Daten zeigten.