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Devisen: S&P-Rundumschlag belastet Euro weiter

Veröffentlicht am 16.01.2012, 05:06
TOKIO/SINGAPUR (dpa-AFX) - Nach der S&P-Abstufung von neun europäischen Staaten ist der Euro im frühen asiatischen Handel gefallen. Im Vergleich zum Dollar sank die europäische Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit August 2010. Zuletzt konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung wieder etwas erholen und kostete mit 1,2649 Dollar wieder in etwa so viel wie am Freitagabend in New York. Zuvor war der Euro bis auf 1,2624 ollar gefallen - der niedrigste Stand seit 16 Monaten.

Der Euro war bereits am späten Freitagnachmittag deutlich gefallen, nachdem die Abstufung der neun Eurozonen-Länder bereits am Markt durchsickerte. Zuvor hatte hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,2771 (Donnerstag: 1,2736) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7830 (0,7852) Euro.

Gegenüber dem japanischen Yen fiel der Euro sogar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2000. Für einen Euro mussten zwischenzeitlich nur noch 97,04 Yen bezahlt werden. Zuletzt notierte der Euro bei 97,175 Yen. 'Nach der S&P-Abstufung von Frankreich und acht weiteren europäischen Ländern ist die Nervosität an den Märkten gestiegen', sagte Michael Turner, Experte bei der Royal Bank of Canada. Im Fokus stünden jetzt vor allem die in dieser Woche anstehenden Auktionen von Staatsanleihen in der Eurozone laufen werden./zb

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