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Euro bleibt in Fernost unter Druck

Veröffentlicht am 21.04.2009, 04:03
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Tokio, 21. Apr (Reuters) - Der Euro stand am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel weiter unter Druck. Gegenüber dem Yen fiel er zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Analysten erklärten, dass nach den Verlusten an den Börsen in New York und Frankfurt zum Wochenauftakt die Risikobereitschaft unter Investoren sinke. Deshalb würden Händler wieder verstärkt beim Yen zugreifen, der sich in Zeiten der Finanzkrise den Ruf als sicherer Hafen erworben habe.

Der Euro fiel gegenüber dem Yen zwischenzeitlich auf 126,10 Yen - der tiefste Stand seit Mitte März. Später erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung auf 126,72 Yen. Zur US-Währung notierte der Euro etwas schwächer bei 1,2919 Dollar und blieb weiter in der Nähe seines Ein-Monats-Tiefs von 1,2888 Dollar. Die US-Währung legte zum Yen leicht auf 98,05 Yen zu. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5106 und zum Dollar mit 1,1690.

Händler begründeten die derzeitige Schwäche des Euro mit der Unsicherheit über weitere Schritte der Europäischen Zentralbank. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte am Wochenende für die Ratssitzung am 7. Mai einen Zinsschnitt über 25 Basispunkte angedeutet, sich zu unkonventionellen Maßnahmen jedoch nicht näher geäußert.

(Reporter: Masayuki Kitano; bearbeitet von Andreas Kröner)

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