Tokio, 21. Apr (Reuters) - Der Euro stand am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel weiter unter Druck. Gegenüber dem Yen fiel er zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Analysten erklärten, dass nach den Verlusten an den Börsen in New York und Frankfurt zum Wochenauftakt die Risikobereitschaft unter Investoren sinke. Deshalb würden Händler wieder verstärkt beim Yen zugreifen, der sich in Zeiten der Finanzkrise den Ruf als sicherer Hafen erworben habe.
Der Euro
Händler begründeten die derzeitige Schwäche des Euro mit der Unsicherheit über weitere Schritte der Europäischen Zentralbank. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte am Wochenende für die Ratssitzung am 7. Mai einen Zinsschnitt über 25 Basispunkte angedeutet, sich zu unkonventionellen Maßnahmen jedoch nicht näher geäußert.
(Reporter: Masayuki Kitano; bearbeitet von Andreas Kröner)