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FOKUS 2-US-Börsen nach Intel-Umsatzwarnung im Minus

Veröffentlicht am 07.01.2009, 19:38
Aktualisiert 07.01.2009, 19:40
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(Neu: aktualisiert Kurse, Analysten-Kommentar)

New York, 07. Jan (Reuters) - Belastet von einer Umsatzwarnung des Technologieschwergewichts Intel haben die US-Börsen am Mittwoch schwächer tendiert. Zudem drückten Probleme beim Aluminiumhersteller Alcoa und trübe Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt die Stimmung der Anleger.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag 1,9 Prozent auf 8841 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um zwei Prozent auf 915 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,2 Prozent auf 1616 Punkte nach. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,8 Prozent bei 4937 Punkten aus dem Handel. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow ebenfalls 1,8 Prozent tiefer.

"Die Leute waren zum Jahreswechsel ein bisschen optimistischer. Die Nachrichten von Intel über ein trostloses viertes Quartal hat einiges von dem Enthusiasmus aufgebraucht", sagte William Lefkowitz von vFinance Investments.

Der Chiphersteller Intel schraubte seine Umsatzerwartung für das vierte Quartal erneut herunter: Der US-Konzern rechnet nun mit einem Einbruch von 23 Prozent zum Vorjahr auf rund 8,2 Milliarden Dollar. Grund sei eine schwächere PC-Nachfrage. Intel-Aktien verloren rund vier Prozent.

Die Anteilscheine von Alcoa gerieten massiv unter Druck, nachdem der größte US-Aluminiumkonzern die Streichung von mehr als 15.000 seiner insgesamt gut 100.000 Arbeitsplätze angekündigt hat. Zudem will Alcoa seine Investitionen halbieren, die Produktion drosseln und sich von Geschäftsteilen trennen. Die Aktie brach um neun Prozent ein.

Die Papiere von Time Warner rutschten 6,8 Prozent ab, nachdem der Medienkonzern bekanntgab, mit Abschreibungen von 25 Milliarden Dollar und einem Nettoverlust im vierten Quartal zu rechnen.

Zahlen vom Arbeitsmarkt belasteten die Stimmung an der Wall Street zusätzlich. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge nahm die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft im Dezember um 693.000 Stellen ab. Das ist der größte Aderlass am Arbeitsmarkt seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2001.

Auch der Bilanzbetrug des indischen IT-Dienstleisters Satyam Computer Services sorgte für Unruhe in New York, wo zuletzt schon der Skandal um den mutmaßlichen Anlagebetrüger Bernard Madoff für Schlagzeilen sorgte. Satyam-Chef Ramalinga Raju trat am Mittwoch zurück und erklärte, er habe den Gewinn des Unternehmens jahrelang aufgebläht. Der Betrug könnte die Ängste der Investoren bezüglich der Integrität des Marktes verstärken, sagten Analysten.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Nicholas Brautlecht)

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